Montag, 2. Mai 2011

für mehr lakonisches.

Unverhältnismäßig ausführliche Schwafeleien kann jeder. Kurz, knapp und voller Aussagekraft nicht. Besonders das oftmals viel zu ausführliche Geschwafel der Werbung gefällt mir gar nicht. Die hemmungslose Verschwendung von mehr oder weniger passenden Worten macht einfach keinen Spaß. Ellenlange Sätze, die mich seitenweise erschlagen, ermüden. Kommen Wörter dann noch übertrieben werbisch rüber, gefällt mir das noch viel weniger. 

Vielleicht ist das der Grund, warum ich twitter mag. 140 Zeichen stehen zur Verfügung. Kein Buchstabe mehr, um eine Aussage zu kreieren. Das schult und befreit von übermäßigen Worthülsen und Füllwörtern. 

Das ist lakonisch. Oder kurz, einfach, treffend und ohne Erläuterungen. Man kann es auch knackig und ohne Chichi nennen. Oder kurz und bündig. Und effizient. Werbetexte müssen nicht langweilig, unglaubwürdig und dazu erschöpfend langatmig sein.
 
Ich habe Lust auf viel mehr Lakonisches. Im Alltag. Im Beruf. Und überhaupt.

wortfeilchen

PS. Lakonie oder Lakonik ist übrigens das passende Substantiv zum Adjektiv.

PPS. Ja, ich möchte weniger schlechte Werbung lesen.