Ich bin nicht nur Skandinavienfetischistin, sondern durchaus auch anglophil. Ich mag die englische Küche, ich liebe englische Chips der merkwürdigsten Geschmackrichtungen und ich esse sogar gerne Marmite, was ganz viele Mitmenschen so gar nicht verstehen können.
Seit die Briten nicht mehr um die Ecke in die Dortmund stationiert sind, ist etwas schwierig geworden englische Lebensmittel zu beziehen. Aber der Zufall spielt mir schon mal in die Hände, denn im holländischen Urlaub entdeckte ich Shandy. Der anwesende Niederländer reagierte ein wenig irritiert auf mein freudiges Gestammel, aber ich sah Shandy, da war mir alles andere fast egal.
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Gut, vielleicht nicht ganz britisch, denn Royal Club ist eine niederländische Firma, aber sei´s drum. Das Zeug schmeckt wunderbar und hat lediglich 0,5 Prozent Alkohol.
Ich gehe davon, die meisten der werten Leser wissen nicht, was Shandy überhaupt ist?
In Deutschland wird etwas Ähnliches als Radler oder Alster verkauft, trifft es aber nicht ganz, denn Shandy besteht zwar aus Bier und Limonade, aber gerade hier kommt der Unterschied zum Tragen. Traditionell wird Ingwer in Form von Ginger Ale nämlich mit Bier zu Shandy gemischt und in Flaschen oder Dosen verkauft. In England gibt es sehr viele verschiedene Sorten und manche erinnern in Konsistenz und Farbe durchaus an Guiness. Lecker!
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