Samstag, 24. November 2007

Schuld ist nur der Wettermann

Ich bin schuldig. Ich gebe es zu. Ich schaue mir fast täglich den Wetterbericht an. Begeistert und fasziniert. Das ist aber nicht immer so gewesen.

Wetter ist das, was vor der Haustür passiert. So oder so ähnlich sagte es mal Jörg Kachelmann und der ist Schuld an meinen Terminen. Schließlich schaue ich kaum TV. Vorher dachte ich, Wetter sei langweilig und bemerke ich spätestens, wenn ich vor die Tür gehe oder aus dem Fenster schaue, aber nein, Wetter hat Facetten und ist sehr interessant. Also schaue ich mir den Wetterbericht an und bin auch nicht abgeneigt, Dokus über Tornados, Gewitter und ähnliche Dinge zu schauen.

Aber - nun kommt Werbung - es muss Meteomedia sein. Gut, da schwingt vielleicht auch ein wenig Lokalpatriotismus mit, weil die deutsche Meteomedia-Zentrale in Bochum ist und ich mich jedes Mal freue, wenn der Mann aus Bochum in Bochum mit Blick über Bochum das Wetter präsentiert.

Aber es geht noch weiter: Ich mag alle Meteomedia-Wetterpropheten, aber viel lieber ist mir Jörg Kachelmann. Er hat mir neue Welten eröffnet. Mit seinen verwuschelten Haaren, dem schalkhaften Grinsen, dem manchmal spöttischen Augenaufschlag, seiner klaren Sprache und seinem Gefuchtel mit den großen Händen - und besonders mit seinen Aussagen, die auch ich als Laie verstehe. Ich mag es, wie er sich aufregen kann und das auch tut. Ich mag seine süffisante, humorvolle Art. Ich mag es, was er mir beibringt. Er bietet die perfekte Mischung aus Informationen, Unterhaltung und die Frau in mir mag ihn auch noch.

wortfeilchen

PS: Weil ich meinem Lokalpatriotismus und meiner "Schwäche" für Herrn Kachelmann gerne ein Gesicht geben wollte, findet man seit ein paar Wochen das Bochumer Meteomedia-Wetter in meinem Blog. Habe ich mir dafür nicht ein Bier mit Jörg verdient?

PPS: Richtig Sorgen mache ich mir erst, wenn ich eine Wetterstation auf dem Balkon habe ...