Sonntag, 31. Oktober 2010

schweizfund: kindheitserinnerungen & stalden creme.

Beim Abendessen kam die Sprache auf eine Besonderheit der Schweiz. (Es gibt unendlich viele Besonderheiten.) Eigentlich fing Manfred damit an. Ein Bayer in der Schweiz, dem Athos Stalden Creme im Supermarkt zeigte und auch gleich anführte, es sei eine Kindheitserinnerung. Pudding in Dosen? So ganz überzeugt war ich von diesem Dessertvorschlag nicht.

Der Mann meines Herzens und meines Lebens, zufällig ein Schweizer, kennt meinen Forscherdrang und beim nächsten Einkauf wanderten drei Konservendosen des Büchsenpuddings in den Einkaufswagen: Vanille, Schokolade und Grand Manier. Der Blick auf die Inhaltsstoffe verhieß nicht unbedingt Gutes, aber manchmal muss man auch durch (chemische) Zusatzstoffe. Dazu gesellte sich eine Tüte enorm großer Baisers, weil das dazu gehört. Zur Kindheitserinnerung.

Vorab einfach mal hier über Stalden Creme informiert und hellhörig geworden, denn César Ritz, der Mann mit den Hotels, gründete 1892 die Berneralpen Milchgesellschaft und Auguste Escoffier, der ge- und berühmte Koch, war Teilhaber. Da sind nette Informationen, aber so richtig interessant finde die Tatsache, dass eine meiner Kindheitserinnerungen - Bärenmarke - ebenfalls zu diesem Unternehmen gehörte und ab 1895 die Welt mit ungesüßter Kondensmilch erfreute. Seit 1901 produzierte man Stalden Creme, die als legendär bezeichnet wird und seit 1971 zum Konzern Nestlé gehört.

Der Theorie folgte der praktische Teil: Sahne wurde aufgeschlagen, eine Dose Stalden Creme Grand Manier geöffnet, beides miteinander vermengt und darüber großzügig Baiser zerkleinert.

© Pierino Cerliani
© Pierino Cerliani
Tja, was soll ich sagen? Lecker ist es. Gar nicht so süß, chemisch und penetrant wie ich befürchtet hatte. Kann man durchaus wiederholen. Stalden Creme Vanille und Schokolade werden sich noch opfern müssen. 

wortfeilchen

PS. Kleiner Exkurs zum Baiser, denn in der Schweiz heißen sie ganz anders, nämlich: die Meringe, das Meringel oder die Meringue. Schmecken aber ebenso wunderbar und sind genauso süß wie das deutsche Schaumgebäck, das Baiser.

PPS. Die unverschämt leckeren Baisers stammen aus dem Berner Oberland und werden dort wohl auch gerne mal mit Doppelrahm übergossen verzehrt. Eine Leckerei, der ich durchaus nicht abgeneigt wäre.

Freitag, 29. Oktober 2010

kawenzmann vs. kaventsmann.

Wer war zuerst da? Der Kawenzmann oder der Kaventsmann? Ansichtssache, denn etymologisch habe ich nicht rausgefunden, ob der Mensch an sich zuerst im Bergbau tätig war oder zur See fuhr. 

Im Ruhrgebiet, auf Ruhrdeutsch kannte ich ihn auf jeden Fall zuerst. Und dort heißt er Kawenzmann. So bezeichne ich etwas reichlich Großes, Klobiges. Das kann ein Mensch sein, ein großer Hund, ein enormes Stück Fleisch, ein großes Schiff oder auch ein Berg, ein großer Stein. So richtig festgelegt ist es nicht. Und ganz genau nimmt man es eigentlich sowieso nicht. Schließlich sind wir im Revier entspannt. Egal wie groß der Kawenzmann auch sein mag.

Der Duden sieht das ein wenig anders. Das fängt bereits damit an, dass man dort lediglich den Kaventsmann findet. Kein Verweis auf die Heimat anner Ruhr oder den Kawenzmann

In der Seemannssprache bezeichnet so ein Kaventsmann einen hohen Wellenberg, was für uns ebenfalls gilt. Landschaftlich nennt man einen beleibten Mann, ein Prachtexemplar Kaventsmann. Ist mir völlig klar. Glaube ich Wikipedia, was eher selten vorkommt, geht der Begriff auf Konventsmann zurück und bezeichnet einen in einem Konvent lebenden und recht wohlgenährten Mönch.

wortfeilchen

Mittwoch, 27. Oktober 2010

the return of die hoppe show.


Wie passend, Halloween ist die Hoppe Show wieder zurück. Sagt nicht, ich hätte Euch nicht gewarnt.

wortfeilchen

PS. Die Sache mit den Auslassungspunkten erkläre ich ihm demnächst auch mal.

Dienstag, 26. Oktober 2010

schweizfund: so richtig herzlich willkommen.

Foto: Pierino Cerliani
Ich dachte, ich hätte bereits alle Variationen des herzlichen Willkommens und von herzlich willkommen gesehen, aber ein Kiosk in Zürich bot mir die ultimativ falsche Version.

Die Erklärung:
Willkommen wird (meist) als Adjektiv verwendet und schreibt sich daher klein: herzlich willkommen. Wird es als Substantiv im Sinne von das Willkommen gebraucht, schreibt es sich groß: ein herzliches Willkommen.

wortfeilchen

PS. Die Schweiz kennt kein ß, daher sehen wir über den deutschen Fehler heisst statt korrekt heißt großzügig hinweg.

Montag, 25. Oktober 2010

schweizfund: liebeserklärung.

Es war ein kalter Herbsttag in Zürich. Sonnig, aber ein frischer Wind zog über die Limmat. In wohliger Zweisamkeit schlenderten wir den schönen Fluss entlang, überquerten eine der vielen idyllischen Brücken und mein Auge für Details entdeckte unter der Eisenbahnbrücke nebenan die vielleicht schönste Liebeserklärung, die man machen kann. Und die eine schlichte Wand selten so sehr verschönert hat.

Foto: Pierino Cerliani
Oder wir Frank Goosen sein Oppa gerne sagte: Schön is dat nich. Abba meins.

wortfeilchen

PS. Um den Gesamteindruck zu erleben, eine Großaufnahme:

Foto: Pierino Cerliani

Sonntag, 24. Oktober 2010

schweizimpression: die naturhaarfarbe

Auf Wunsch und Nachfragen präsentiere ich die Naturhaarfarbe und mein Haupthaar in aller Pracht. Dazu in Farbe. Und in Zürich. Mit Blick auf die Limmat. 

Foto: Pierino Cerliani
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Dienstag, 19. Oktober 2010

post vom eisenhut verlag: "wortklaubereien" von mario scheuermann

Heute fand ich in meinem Briefkasten sehr erfreuliche Post: Ein Sendung vom Eisenhut Verlag. Tobias Wimbauer und Silvia Stolz-Wimbauer haben bestimmt geahnt, dass ich gesundheitlich nicht wirklich auf dem Damm bin, viel schlafe und wollten mir eine Freude machen.

Neugierig öffne ich den Umschlag und sehe dies:


Ich gebe es zu, ich hatte bereits einen klitzekleinen Einblick in die Wortklaubereien von Mario Scheuermann und bin daher umso erfreuter das Buch nun lesen zu dürfen. 

Warum?

Dazu reicht es eigentlich den kompletten Titel des Buches zu kennen: Von »Serviertöchtern« und »Restaurant–Bären« – ein gastronomisch-kulinarisches Sammelsurium der deutschen Sprache aus drei Jahrhunderten. Klingt nicht nur gut, liest sich auch gut. 

Mario Scheuermann hat sich nämlich viel Mühe gegeben und liebevoll teils recht merkwürdig anmutende, teils banal erscheinende Anekdötchen und Zitate aus unterschiedlichen Quellen zusammengetragen. Dabei durchstreift er den deutschsprachigen Raum - sprich Fundstücke aus deutschen, österreichischen und Schweizer Zeitungen, Zeitschriften und Büchern und stößt dabei auf sprachliche Schätze aus drei Jahrhunderten. 

So zumindest mein bisheriger Eindruck. Mehr kann und werde ich berichten, wenn ich es komplett gelesen habe. Ich bin so gespannt!

Freut Euch drauf. Oder bestellt Euch gleich ein eigenes Exemplar. Und zwar hier.

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Montag, 18. Oktober 2010

fundstück: aktuelle störungsmeldungen & baustellen der deutschen bahn.

Nächste Woche, ab 25.10. ist mit dem ein oder anderen Streik im Nah- und Regionalverkehr der Bahn zu rechnen. So ganz genau weiß man das allerdings nicht. Wo ist auch nicht ganz klar und überhaupt, die Störungen sind variabel, oftmals nicht streikabhängig und viel zu oft wartet man einfach auf einen Zug, ohne überhaupt zu erfahren, warum er nicht kommt.

Die Bahn bietet auf dieser Seite eine Übersicht der aktuellen Störungen und Baustellen, die den Verkehr beeinträchtigen können. 


Man kann das gewünschte Bundesland auswählen und erfährt, wo mit welchen Störungen zu rechnen ist.


Gut, mein Vertrauen in den öffentlichen Nahverkehr und die Dienstleistungen der Bahn ist nachhaltig gestört - aber ich gebe ihnen eine Chance. Sie sollten sie nutzen!

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Sonntag, 17. Oktober 2010

die sache mit den füllwörtern. und sie eliminieren.

Besonders in der Werbung werden sie immer wieder gerne (und meist reichlich) benutzt. Schlechte Texte erkennt man meiner Meinung nach an einer übertriebenen Anzahl von Füllwörtern. Adverben oder blumige Adjektive, die zwar (oft) Rhythmus und Bewegung in einen Text bringen, ihn aber eben auch unglaubwürdiger machen - und je nach Ausprägung völlig unangebracht oder überzogen wirken - gehören meist dazu.

Ich spreche von Füllwörtern, die laut Duden Wörter mit geringem Aussagewert sind. Kurz, prägnant und treffend gesagt, aber woher weiß ich, dass ich zu viele Füllwörter verwende? Wie finde ich sie?

Es gibt ein Online-Tool, das bequem und unkompliziert hilft:


Natürlich habe ich es ausprobiert und hier das Ergebnis:


wortfeilchen

Dienstag, 12. Oktober 2010

comfort food & soulfood. seelenfutter.

Bevorzugt im Falle von seelischer Unterernährung überfällt sie uns: Die Sehnsucht nach bestimmten Gerichten, Zutaten und Lebensmitteln, die das Herz erfreuen, die Seele wärmen, einfach Trost und ein Quäntchen Glück spenden. Diese Gelüste tauchen unerwartet auf. Auch wenn man nicht schwanger ist. 

Frustfressen ist so ein Ausdruck, der sofort durchschimmert. Ich neige nicht zu Fressattacken, wenn es mir schlecht geht oder ich krank bin. Ich will dann Nahrung für die Seele: Omas Grießpudding, Papas Bratkartoffeln (im Ruhrgebiet heißen sie Bratskartoffeln), Mamas Hühnersuppe oder ihr Sauerbraten, Earl Grey und selbstgebackene Kekse (Plätzken in den heimischen Gefilden), warmer Milchreis mit Zucker und Zimt oder auch Pasta, denn die geht immer. Ein Milchsüppchen mit Bandnudeln zum Beispiel. So richtig heiß, mit ein wenig Vanille, einem Hauch Muskat und leckeren Bandnudeln. Oder Königsberger Klopse, Grünkohl, Risotto vom Liebsten - meine Bandbreite ist groß, aber die Basis ist immer gleich: Ich kenne es meist aus meiner Kindheit und es ist immer liebevoll selbstgemacht.
 
Foto: Barbara Piontek
Viele schwören auf Schokolade in allen Variationen, die nachweislich glücklich macht. Andere stopfen Chips in sich oder Fastfood. Ich denke, Seelenfutter spiegelt sich häufig aus Erfahrungen und Wohltaten der Kindheit. Vielleicht schlicht der Herkunft. Gefühle und Vorlieben gehören sicherlich auch dazu.

Wie sieht das bei Euch aus? Esst doch mal wieder Dinge, die Euch lächeln lassen!

wortfeilchen

PS. Es herbstelt und ist kalt - Zeit für eine Milchsuppe mit Bandnudeln.

Montag, 11. Oktober 2010

jugendsprache. jugendwort 2010. langenscheidt.

Jugendsprache - bereits das Wort klingt für mich merkwürdig: Ist es der Jugend vorbehalten? Und wann findet diese statt? Endet die Jugend von einen Tag auf den anderen? Folgt die reife Sprache und irgendwann der Seniorenslang? Ab welchem Alter darf ich diese Worte nicht mehr benutzen und warum eigentlich nicht?

Sei es drum, sie wird gesammelt, diese Jugendsprache und ihre Wörter. Gar nicht schlecht, denn so wird damit nicht nur Geld verdient, sondern diese mehr oder weniger kreativen Ergüsse überregional verbreitet und archiviert.

Der Verlag Langenscheidt betreibt die Aktion seit 2008 - und sucht ebenso lange auch das Jugendwort des Jahres. 2008 hieß der Sieger Gammelfleischparty (eine höfliche Umschreibung meiner Wortwahl, die nicht jugendfrei ist und daher an dieser Stelle nicht erwähnt wird), 2009 war es hartzen.

Bis 31. Oktober 2010 kann aus einer Liste von 30 Jugendwörtern der persönliche Favorit gewählt werden. Die Vorschläge sind mannigfaltig - ich sage es mal so: Manche sind nett, manche völlig unverständlich und wenige richtig gut. Und nein, es gibt keine tollen Preise zu gewinnen, es geht lediglich um ein spannendes Thema und das Einfangen von Zeitgeist.


Zur Jury und zur Auswahl des Jugendwortes an sich zitiere ich die Webseite:

In der Jury sind immer Menschen jedes Alters, die sich auf ganz unterschiedliche Art mit Sprachen, Wörtern und Texten beschäftigen.

Die zur engeren Auswahl gehörenden Jugendwörter werden von der Jury nach folgenden Kriterien bewertet:
  • sprachliche Kreativität
  • Originalität der neuen Begrifflichkeit
  • Aktualität, bzw. Bezug zu aktuellen gesellschaftlichen, sozialen, kulturellen oder politischen Ereignissen
  • Verbreitungsgrad des Wortes
wortfeilchen

PS. Ich mag übrigens emotional flexibel.

PPS. Wählen? Hier klicken.

Donnerstag, 7. Oktober 2010

gedankenkosmos. seelenbruder.

Es kommt selten vor. Dabei liebe ich es. Aber heute wurde ich belohnt, sehr sogar. In meinem Briefkasten, zwischen KSK-Meldung, KVA und Rechnung versteckt, lag eine Postkarte. Eine handgeschriebende, anfassbare, echte Postkarte. Meine liebste Freundin Anja weilt gerade auf Samos und schreibt mir ab und an eine Urlaubskarte, was mich immer sehr freut. Das Motiv allerdings passt nicht zu Anja.

Gruß vom Sandmännchen
Das Sandmännchen gab es damals in den 70ern nämlich gar nicht bei uns. Sesamstraße, Sendung mit der Maus, Rappelkiste, Plumpaquatsch, Muppetshow, Catweazle, Neues aus Uhlenbusch etc. schon, aber kein Sandmännchen. Schade eigentlich.

Die Karte rasch umgedreht. Auch die Schrift erinnert an Anja, selbst die ersten Zeilen des Textes, aber recht schnell wurde mir klar: Nein, es kann nicht Anja sein.

So viele schöne Worte, eigentlich reine Komplimente lese ich dort - und bin erfreut und gerührt. Und dann geht mir ein Licht auf. Ich weiß, wer der Absender ist, der mir großzügig und mit liebevollen Worten so ein schönes Geschenk macht: Herr Gedankenkosmos! 

Irgendwann letztes Jahr fiel er mir bei Twitter auf. Seine Worte, seine Gedanken, seine sensible Art, sein Humor, sein Temperament, seine Ehrlichkeit und seine Offenheit begeistern mich. Seitdem haben wir so manche Nacht an unterschiedlichen Orten zusammen verbracht. Lachend, nachdenklich, plappernd, überdreht, schweigend, weise, übermüdet, hellwach und immer wunderbar. Danke, einfach danke, lieber Gedankenkosmos.

wortfeilchen

PS. Jaja, das Internet ist nur virtueller Scheißdreck.

Dienstag, 5. Oktober 2010

wie ich schreibe. vergleichsweise.

Jeder schreibende Mensch zweifelt irgendwann und zwischendurch an sich, seinen Worten, seinen Werken. Insgeheim haben wir alle Vorbilder, unerreichbar scheinende Idole der Autorenwelt. Praktisch, dass es Webseiten gibt, die genau diesen Vergleich ermöglichen. Schreibe ich wie Erich Fried oder doch wie Agatha Christie? Ken Follett oder Kafka?

Ich habe mutig den Selbstversuch gewagt:

Die englische Version I Write Like habe ich längst ausprobiert, das Ergebnis sieht so aus:


I write like
Ursula K. Le Guin
I Write Like by Mémoires, Mac journal software. Analyze your writing!

Ich gebe es zu, ich musste die Dame googeln und stellte fest, der Vergleich schmeichelt mir. Besonders, weil ich einen Teil meines großen Romanes eingegeben habe und dabei handelt es sich um einen Science-Fiction-/Fantasy-Roman. Der nächste Effekt? Ich muss und will was von Ursie lesen.

Seit ein paar Tagen kursiert eine deutsche Variante, die man online bei der FAZ austesten kann - was ich natürlich ebenfalls ausprobiert habe. Ich neige allerdings zu Ambivalenz und schreibe ebenso. Aus diesem Grund habe ich verschiedene längere Texte durchgejagt, die meiner privaten Feder entschlüpft sind.




Albert Ostermaier kam übrigens gleich zweimal raus. Was sagt mir das nun? Bin ich noch nicht reif für das eigenständige Schreiben? Habe ich keinen eigenen Stil oder einen so unverwechselbaren, dass er nicht katalogisiert werden kann? Und wer deckt mir die Gemeinsamkeiten der Erkenntnisse auf?

wortfeilchen

PS. Hat sich jemand eigentlich mal die Mühe gemacht und den Text eines Autoren bzw. einer Autorin eingegeben, der/die sehr bekannt ist? Nur um die Korrektheit und Treffsicherheit der Spielereien zu kontrollieren.

PPS. Vielen Dank an Philea, der ich den deutschen Link zu verdanken habe. Eigentlich noch viel mehr, denn nebenbei, ungeahnt und unauffällig hat sie mir Bücher empfohlen, mich inspiriert und mir Mut zum (privaten) Schreiben gegeben. 

Montag, 4. Oktober 2010

cristóbal márquez | tobalo: fotoausstellung "identität" im fkt bochum.

Lange musste ich warten. Zwischendurch sah ich kleine Anreize. Cristóbal Márquez heißt er, tobalo lautet sein Künstlername. Er ist Fotograf und Künstler. Bochumer und auch nicht, der mich immer wieder mit spannenden Motiven überrascht.

Am Freitag, den 8. Oktober eröffnet seine Foto-Ausstellung Identität im FKT Bochum:


Was und warum Identität? Dazu die PM vom FKT Bochum:

- Identität -

Aus der Idee heraus das Territorium, das Stadtviertel um das FKT herum, mit den Menschen zusammen zu bringen die dieses ausmachen und prägen, entstand die Fotoserie Identität von Cristóbal Márquez (Tobalo).

Auf eine persönliche, fast privaten Art werden Menschen wie du und ich, Menschen die uns vielleicht irgendwoher bekannt vorkommen, von Cristóbal Márquez In Bezug zu einem ganz bestimmten Umfeld gestellt.
Er bringt mit seiner Arbeit Menschen zusammen, die im Viertel leben, arbeiten oder nur für kurze Zeit "eindringen" und gibt dem Territorium ein Gesicht.

Die Identität eines Stadtviertel, Reviers, Territoriums wird durch die objektiven Merkmale darin subjektiv ins Bewusstsein gebracht.


Termine: 
Vernissage 8. Okt ab 19 Uhr
Finissage 23. Okt ab 18 Uhr (Party)

Öffnungszeiten:
Do/Sa/So 12 - 18 Uhr
und nach tel. Vereinbarung
unter 0163 1974453

wortfeilchen

Freitag, 1. Oktober 2010

man kann nie genug schuhe haben.

Wenn es mal schlecht oder eben nicht so optimal läuft bzw. die Rachegelüste überlaufen, sollte man immer die passenden Schuhe zur Hand haben:


wortfeilchen

PS: Danke an Angela für den Fund!