Was hat er bisher noch nicht angestellt? Welche noch so abstruse Idee fällt ihm wohl noch ein? Womit ist er eigentlich noch nicht getrampt? Wer weiß, was noch kommt, vielleicht ein U-Boot? Aber nach Schiffen, Zweirädern und Sulkys sind nun erst einmal öffentliche Verkehrsmittel dran.
Morgen, am 11.01.2011, etwa um 9 Uhr macht sich der Tramper Holger Steffens von seiner Heimatstadt Dortmund mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf den Weg nach Duisburg - also einmal quer durch das Ruhrgebiet. Begleitet wird der Tramper von tobalo/Cristóbal Márquez, dem Bochumer Fotografen, der sich mutig dem gewagten Unternehmen stellt.
Los geht es mit der Hochbahn an der Uni Dortmund und mein Part besteht (auf Wunsch von Herrn Steffens) darin, dass ich mit Leberwurstschnittchen, die eigentlich dicke Kniften sein sollen, die beiden mutigen Abenteurer am Bochumer Hauptbahnhof empfange. (Ich denke drüber nach.)
Die selbstauferlegten Regeln für den Hardcore-Tramper sind auch dieses Mal hart wie Krupp-Stahl:
- Der Tramper darf keine S-Bahn oder andere Schnellzüge nehmen.
- Er muss stets jemanden finden, der ihn auf seinem Ticket mitnimmt oder ihm eines kauft oder bezahlt.
- Schwarzfahren ist selbstredend verboten.
- Der große, schlimme Haken an der Sache: Nur Kurzstrecken sind erlaubt.
Wer ihn sieht, Tipps, eine Fahrkarte oder ein Bütterken für ihn hat, der mache sich bemerkbar - Holger freut sich!
Außerdem zeigen wir Revierler dem Rest der Welt, wo der Frosch die Locken hat - und dass wir gnadenlos zusammenhalten. Bringen wir Holger Steffens durch den Ruhrpott!
wortfeilchen