Dienstag, 30. Juni 2009

Amazonas, AdSense und der Haarausfall

Komischer Titel? Ach was! Liegt lediglich an den vorherrschenden Temperaturen in meinem Büro, die sich um 9.30 Uhr bei 25,5 Grad Celsius befinden -- erinnert mich frappierend an subtropische Verhältnisse am Amazonas.
 
Das war Stichwort 1 der Überschrift, und die beiden anderen werfe ich gleich hinterher, denn rechts neben diesem Posting werden Werbeanzeigen von AdSense eingeblendet. AdSense versprach mir Annoncen, die zu den Inhalten meines Blogs passen. Nun ja, das mag in sehr groben Zügen auch stimmen, andererseits -- wo habe ich jemals über Haarausfall geschrieben? So ein Pony hat mehr Mähne, als sie braucht. Bin ich eine Friseurin? Nur, weil ich ein- oder zweimal über Haare geschrieben habe? Komische Dinge passieren ...
 
wortfeilchen
 
PS: Ich wette nach diesem Artikel kommen noch mehr Haar-Anzeigen.

Montag, 29. Juni 2009

Internetsüchtig? Ich? Niemals!

Oder doch? 



You Are 40% Addicted to the Internet







Internet? Please. You're definitely not geeky enough to be that addicted.

You have a full life off your computer - and the internet is just a small pastime.

Samstag, 27. Juni 2009

Aufgeschnappt!

Anscheinend Jugendsprache:

Isch schwör auf meine zwei Eier!

Ich finde, lass ich einfach mal so stehen und wirken!

Freitag, 26. Juni 2009

werbesprache: neger vor hütte

Wieder was gelernt! Dieses Mal danke ich Ben Santo, denn er erwähnte den Begriff nicht nur, er erklärte mir auch Neger vor Hütte. Wie? Kennt Ihr auch nicht?

Na dann:

Laut dieser Quelle saß Ende der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts Erik Spiekermann im Erdkundeunterricht und entdeckte in seinem Schulbuch eine Abbildung, die einen (wahrscheinlich) afrikanischen Menschen zeigte, der vor einer Strohhütte stand. Unter der Abbildung standen die Worte Neger vor Hütte. Damals war diese Formulierung politisch völlig in Ordnung, aber der Punkt ist, dass die Bildunterschrift genau das aussagte, was zu sehen war. Neger vor Hütte ist der werbesprachliche Ausdruck für eine Bildbeschreibung, die eigentlich überflüssig ist, weil doppelt gemoppelt. So eine lahme Ente bringen halt schlechte Werbetexter.

Ein anderes Beispiel (auch von Ben und hoffentlich korrekt wiedergegeben): Wortfeiler wäre ein Neger vor Hütte, wenn eine Feile zu sehen wäre, die an einem Wort feilt und darunter/daneben/etc. Wortfeiler stehen würde. Wobei der Neger vor Hütte eigentlich nicht auf ein Logo angewendet werden kann, daher hier (das linke Foto) ein richtiger Neger vor Hütte -- und bitte unbedingt auf die Bildbeschreibung achten.

PS: Erik Spiekermann könnte der Erfinder von Neger vor Hütte sein, muss er aber nicht. Ergo kann sich der mutmaßliche Erfinder gerne melden und wird genannt.

Donnerstag, 25. Juni 2009

Leg mal einen Zahn zu ...

... das sagt man zu seinem Gegenüber oder generell, wenn es etwas schneller gehen soll -- aber warum?
 
Damals, als die Gummistiefel noch aus Holz waren, kochte man in einem Topf, der über dem offenen Feuer hing. Dieser Topf hing an einer (fast) vertikalen Schiene, die meist aus Eisen hergestellt wurde. Ähnlich wie bei unserem Herd konnte man so die Temperatur regeln, denn diese Schiene verfügte über Zacken oder Zähne, in die man den Topf einhängen und so näher oder entfernter zum Feuer hängen konnte. Legte man einen Zahn zu, hängte man den Topf einfach einen Zahn näher ans Feuer und das Essen wurde schneller fertig, da die Temperatur erhöht wurde.
 
wortfeilchen

Mittwoch, 24. Juni 2009

dead as a dodo

Voller Enthusiasmus wird es allzu oft angegangen: Ein Blog wird angelegt und rege über mehr oder weniger wichtige Dinge geschrieben. Schließlich kann ja jeder schreiben und Oma lobte immer die Aufsätze in der Schule -- überhaupt, wir sind das Land der Dichter und Denker, da kann man doch mal eben.

Nach ein paar Wochen sieht es meist anders aus: Verwaist. Verlassen. Nur ein paar Artikel erinnern an die guten, alten Zeiten. Das Blog bleibt leer und wird zur so genannten Online-Leiche.

Warum?

Dieser Artikel befasst sich mit dem Thema und stellt fest, dass 95 Prozent aller Blogs Online-Leichen sind. Eine stolze Zahl, finde ich und frage mich, warum es eigentlich so viele so genannter Blogger gibt? Ist es irgendwann einfach angesagt? Bedenken viele nicht den Zeitaufwand, den das aktive Betreiben eines Blogs erfordert? Haben Sie nichts mehr zu sagen? Ich weiß es nicht. Wisst Ihr es?

wortfeilchen

Dienstag, 23. Juni 2009

Syoss -- kann, muss aber nicht!

Auch ich bin auf die Marketingkampagne reingefallen und habe mir das neue Shampoo samt Spülung gekauft. Syoss heißt es und verspricht höchste Qualität zu günstigen Preisen. Also habe ich getestet und ja, es ist okay. Es riecht nicht aufdringlich, wäscht auch eine Ponymähne sauber und macht weiche Haare.

Jetzt kommt das Aber, denn ein Blick auf die Inhaltsstoffe zeigt mir, warum es weiche Haare macht: Massenhaft Silikone sind enthalten!

Silikon verbinde ich mit den Fugen meiner Badezimmerfliesen und mit getunten Brüsten -- was hat das mit meinen Haaren zu tun? Die offizielle Erklärung der Kosmetikhersteller besagt, Silikon repariert geschädigte Haare und macht sie leicht kämmbar, glänzend und geschmeidig. Dermatologen, Friseure und Chemiker wissen es besser, denn die meisten Silikone lassen sich nicht auswaschen und ummanteln jedes einzelne Haar, das immer schwerer und schlapper wird. Silikon versiegelt das Haar dermaßen, dass Pflege- oder Inhaltsstoffe nicht ankommen oder auch Haarfarben oder Dauerwellen nicht halten.

Die andere Seite geht aber noch weiter, denn Silikone versiegeln nicht nur die Haare, sondern auch die Kopfhaut, die nicht mehr atmen kann. Die Folge können -- besonders bei empfindlichen Menschen -- Rötungen, Reizungen und Ekzeme sein. Silikon steht außerdem im starken Verdacht Allergien auszulösen, bewiesen ist aber seine austrocknende Wirkung.

Ein Teufelskreis, denn damit die Haare weich werden, benutzt man silikonhaltige Shampoos, die aber gleichzeitig nicht wirklich empfehlenswert sind. Im Handel gibt es Shampoos, die Haare von Reststoffen reinigen sollen, aber recht teuer sind und das Haar nicht seidig machen. Ein Hausmittel kann helfen: Steifgeschlagenes Eiweiß mit ein paar Tropfen Zitronensaft vermischen, ins feuchte Haare geben, 15 Minuten einwirken lassen und gründlich auswaschen.

Ich habe keine einzige Allergie oder Überempfindlichkeit, ich könnte wahrscheinlich meine Haare mit einem Haushaltreiniger waschen, dennoch werde ich in Zukunft wieder zu Schauma Shampoo, Alverde- oder Balea-Produkten greifen. Nebenbei: Auch Guhl, Nivea und viele Bio-Shampoos bieten Silikonfreiheit an.

wortfeilchen

PS: Ein Blick auf die Inhaltsstoffe meiner Handcreme zeigt mir, auch hier sind Silikone, die nicht wasserlöslich sind, enthalten. Daher werde ich nun einfach mal alle Produkte, die ich an mich lasse kontrollieren.

PPS:

Liste der Silikone

Nicht wasserlöslich:

Cetearyl methicone
Cetyl Dimethicone
Cyclomethicone
Cyclopentasiloxane
Dimethicone
Dimethiconol
Stearyl Dimethicone
Trimethylsilylamodimethicone

Bedingt wasserlöslich:

Amodimethicone
Behenoxy Dimethicone
Stearoxy Dimethicone

Wasserlöslich:

Trideceth-12
Dimethicone Copolyo
Cetrimonium Chloride
Dimethicone copolyol
Hydrolyzed Wheat Protein
Hydroxypropyl, Polysiloxane
Lauryl methicone copolyol

Montag, 22. Juni 2009

Zu viel Input -- Information Overload Syndrome



Vielleicht übertrieben, aber haarscharf an der Realität vorbeigeschrammt.(Halbes Zitat von Elke)

Verlorene Worte: Pelerine

P-e-l-e-r-i-n-e -- einfach mal aussprechen, denn ich finde, es ist ein wunderschön klingendes Wort. Andererseits bin ich mir ziemlich sicher, dass die wenigsten von Euch wissen, was eine Pelerine überhaupt ist.

Damals, als die Gummistiefel noch aus Holz waren, gab es keinen Regenmantel, wie wir ihn als Friesennerz kennen. Man hüllte sich zum Schutz gegen schlechtes Wetter in einen ärmellosen Umhang, ein so genanntes Cape, das man über der Kleidung trug. So ein Regencape sieht man heute noch manchmal bei Radfahrern oder Menschen, die wandern gehen oder auf Bergen rumklettern.

Etymologisch stammt das Wort aus dem Kirchen-Latein (pelegrinus) und dem Französischen (pèlerine), wo es Pilger oder Wanderer bzw. den Umhang oder Kragen des Pilgermantels bezeichnet.

Was hat man heute mit einer Pelerine macht, kann man hier sehen, während ich diese Seite besonders hübsch finde, denn hier kann man sehen, wie das Wort Pelerine zum Beispiel in Zeichensprache, als Morsezeichen oder in Braille aussieht.

wortfeilchen

Mittwoch, 17. Juni 2009

Live long and prosper -- mit Sommersprossen!

Wie bereits erwähnt, ich stehe auf Science-Fiction und auf StarTrek, daher ist es auch gar nicht verwunderlich, dass ich das spezielle Widget ausprobiere mit dem ich zum Vulkanier oder Romulaner mutiere.














Besonders amüsant finde ich die Möglichkeit mir Worte in den Mund zu legen --
na, wer versteht, was ich sage?

wortfeilchen

PS: Und wer selbst testen mag, einfach hier klicken!

Dienstag, 16. Juni 2009

the person you have called is temporary not available

Bei Gewitter arbeite ich nicht! Eigentlich mache ich bei Gewitter gar nichts. Ich fahre den PC runter. Ich telefoniere nicht. Ich verkrümmel (Absicht, kein Rechtschreibfehler) mich in die dunkelste (und möglichst fensterlose) Ecke, die ich finden kann und warte bebend, dass es vorbei ist. Währenddessen mache ich mir Gedanken, wo der Blitz möglicherweise einschlagen könnte und ob ich auch eine aktuelle Datensicherung habe.
 
Meine Oma väterlicherseits war noch drastischer. Sie zog ihren Mantel und feste Schuhe an, schnappte sich ihr Gebetbuch und verbrachte die Zeit des Gewitters leise betend auf der Toilette. Meine Mutter hält zwar durch, zittert aber und quiekt bei jedem Donner- und Blitzschlag. Antrainiertes oder vererbtes Trauma?
 
wortfeilchen

Montag, 15. Juni 2009

Der Duft der Verführung - mit einem Hauch von flammengegrilltem Fleisch

Ich halte ja nicht viel von Fastfood, aber ausnahmsweise mal was von der entsprechenden Werbung! Burger King hat nämlich einen Duft rausgebracht und promotet diesen herzallerliebst, selbstironisch in Optik & Klang (ja, unbedingt die Lautsprecher lauter stellen!!) und auch noch interaktiv, denn Flame kann man sprühen - und ein neues Bild erscheint ...

Fire meets desire klingt schon mal spannend, aber die Webseite ist noch viiiiiel besser! Das Parfüm heißt Flame, aber der Slogan ist einfach nur genial: The Scent Of Seduction – with a hint of flame-grilled meat!

Zur Veranschaulichung Screenshots:


























the next generation

Generation X, Generation Golf und Generation Praktikum - wer hat diese Bezeichungen noch nicht gehört? Menschen, die nach 1980 geboren wurden, gehören zu den Millennials oder eben zur Generation Y - warum? 

Bitteschön:















wortfeilchen
PS: Danke an Pietro.
Quelle: Journal de Montréal édition du mardi 22 janvier 2008/Marc Beaudet

Donnerstag, 11. Juni 2009

Fronleichnam oder 7 Tage in der Woche Baustelle

Eigentlich ist heute ein Feiertag, jedenfalls in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, dem Saarland und auch in Regionen von Sachsen und Thüringen.

Eigentlich, denn das alte Textil-Warenhaus in meinem Viertel scheint das ebenso wenig zu interessieren, wie die Tatsache, dass sonn- und feiertags Ruhe herrschen sollte. Seit 7 Uhr wird das Gebäude kräftig und lautstark um eine Etage nach oben erweitert - komische Welt!

wortfeilchen - zwischen wundern und aufregen

Promi-Haare

Tja, die Tina fing wieder an. Nein, eigentlich fing Bossy an - wenn es denn funktioniert hätte. Bei mir hat das Experiment funktioniert, auch wenn das Ausgangsmaterial von der Qualität nicht so ganz prickelnd ist, überzeugen mich die Ergebnisse von Erkenntnissen, die ich schon kannte:

Kurze Haare stehen mir ebenso wie lange und bei der Farbwahl sollte ich mich in meinem natürlichen Farbkreis (offiziell hellblond-kupfer-gold-asch oder so) bewegen. Dunkel macht mich alt, der Wunsch nach einem Feuermelder-Kopf steht mir nicht und Pony macht mich wieder sehr jung.

Oder ich warte auf Empfehlungen!




wortfeilchen

PS: Premiere!! Fotos als Film - ich bin stolz wie Oskar!

PPS: Wer auch spielen mag, einfach hier klicken.

Mittwoch, 10. Juni 2009

Wortfeiler und Wordle

Wordle ist eine wunderhübsche Spielerei zur Gestaltung von Wort- Wolken.

Ergebnisse?
Hier! Isses nich schön!?


 

Montag, 8. Juni 2009

Groß- und Kleinschreibung von und in Meta-Tags

Die Meta-Tags einer Webseite sind nicht nur für Besucher richtig wichtig und erklären diesen, was man auf einer Internetseite zu erwarten hat, sondern in erster Linie auch für Suchmaschinen.

Immer wieder taucht allerdings die Frage auf, ob man die Worte und Sätze der Meta-Tags groß oder klein schreiben sollte?
 
Um es gleich zu sagen, Suchmaschinen wie Google lieben korrekte Rechtschreibung und schlagen sogar fast immer korrekte Schreibweisen vor. Außerdem haben Studien bewiesen, dass User ebenfalls lieber eine Seite besuchen, deren Texte keine Fehler aufweisen und in denen auch die deutsche Rechtschreibung beachtet wird.

Ergo sollten Texte, die in der Title-Tag oder Description zu finden sind der deutschen Rechtschreibung gerecht werden.
 
Anders ist es bei den Keywords, denn diese werden zwar von Suchmaschinen gewertet, sind aber nicht so relevant und werden außerdem von Engines gelesen, denen die Groß- und Kleinschreibung total egal ist, weil es keine Menschen, sondern eben Engines sind, daher sollten diese generell klein geschrieben werden.
 
Keysensitiv ist hier die magische Formel und was das genau bedeutet und viele andere Dinge der Suchmaschinenoptimierung, erklärt der SEO Christoph Szepanski sicherlich gerne - zum Beispiel, wenn man ihn bucht.
 
Und wer die deutsche Rechtschreibung drauf hat und die entsprechenden Texte für Webseiten und Meta-Tags gerne schreibt oder auch korrigiert und überarbeitet, wisst Ihr auch - nämlich ich!
 
wortfeilchen

Sonntag, 7. Juni 2009

Zwei Abende Grönemeyer & ein quietschender Kran!

Dieses Wochenende meint es Bochum so richtig gut mit mir und bemüht sich dazu auch redlich (und semi-erfolgreich) mich zu nerven.
 
Wieso?
 
Einige Bochumer sind der Meinung, Bochum benötige unbedingt ein Konzerthaus (ich finde ja, Bochum hat eigentlich ganz andere Sorgen). Da aber kein Geld in der Stadtkasse ist (und sogar eine Haushaltsperre anliegt), sucht man andere Wege, um die erforderlichen Mittel aufzutreiben. Mehr als 12 Millionen Euro der notwendigen 30 Millonen sind bisher durch private Spenden zusammengekommen, nicht genug, daher beschlossen ein Sohn der Stadt, die Bochumer Symphoniker und anscheinend auch die stets präsente Oberbürgermeisterin in Bochum ein Benefizkonzert zugunsten des neuen Konzerthauses zu geben, was ich engagiert und grundsätzlich nett finde.
 
Das Problem? Herbert Grönemeyer und die Symphoniker begannen Freitagnacht mit den Proben, und das in einer Lautstärke, dass ich, die ein bis zwei Kilometer entfernt wohnt, nun jede Zeile aller Grönemeyer-Lieder kenne. Nun ja, auch noch nicht so schlimm, so ein Abend geht vorbei, aber Samstag folgte das eigentliche Konzert - und ich habe den Eindruck sogar noch ein wenig lauter als am Abend davor. Das Ergebnis der Einnahmen kenne ich nicht, aber ich hatte mehr als drei Stunden Gelegenheit Herbert Grönemeyer und den Bochumer Symphonikern ungefragt zuhören zu müssen.
 
Und noch was kam dazu: Um die Ecke ist Bochums ältestes Textil-Warenhaus, das den Einfall hatte, eine Etage in die Höhe zu bauen. Grundsätzlich nicht meine Sache und möglicherweise auch keine schlechte Idee, aber bitte nicht am Sonntag! Wochentags quietscht und rumort der immense Kran ab 7 Uhr, aber die Sonder- und Nachtschichten nerven schon, denn irgendwie ist es nicht wirklich lustig, wenn sonntags um 7 Uhr eine Baustelle ihren Betrieb aufnimmt - inklusive laut quietschendem Kram, Bauarbeitergeschrei und dem üblichen Lärm einer Baustelle.
 
Zeit mal wieder die Mietangebote in Bochum zu studieren!
 
wortfeilchen

Dienstag, 2. Juni 2009

Suchmaschinen: Bing und Forestle

Ja, ich suche mit Google, denn Google ist schnell und komfortabel, aber ich bin auch neugierig und bereit für Experimente, ergo schaue ich mir gleichfalls andere Suchmaschinen an.
 
Forestle lief mir letzte Woche über den Weg. Eine grüne Suchmaschine, die pro Suche etwa einen Quadratmeter Regenwald langfristig schützt. Eine gute Idee und dazu ist die Suchmaske hübsch und dennoch übersichtlich. Hier werden Idee und Funktionsweise anschaulich erklärt. Anscheinend basieren Suchen auf den Datensätzen von Google und Yahoo, aber Forestle spart angeblich viel mehr CO². Klappt, sitzt, wackelt und hat Luft, werde ich also weiterhin benutzen.
 
Was mich aber stutzig macht: Wieso ist der Name eine Mischung aus dem englischen Wort für Wald und hat dennoch die gleiche Endung wie Google? Voll der Marketing-Trick? Wieso spart man mit Forestle CO²? Wie sichern sie Regenwaldbereiche? Zaun drum? Was würde eigentlich passieren, wenn Google 90 Prozent der Werbeeinnahmen sinnvoll einsetzt?
 
Ganz anders ist es mit Bing. Bing ist seit dem 1. Juni 2009 online und die neue Suchmaschine von Microsoft, löst somit MSN Live Search (ein selten blöder Name) ab. Gut, ich mag Microsoft generell nicht besonders, aber den Namen Bing mag ich gar nicht, denn ich sage immer Bling und denke an BlinkBlink. Tja, die Optik: Ein wenig düster oder betont schlicht kommt der vermeidliche Google-Killer daher, sobald ich NoScript den Zugriff erlaube, erscheint eine Naturimpression, was mir relativ egal ist, denn die Suchmaschine soll in erster Linie funktionen! So richtig schnell ist die Suche bisher nicht und die Suchergebnisse sind ebenfalls etwas dürftig. Microsoft nennt Bing (großkotzig) die Entscheidungsmaschine ... ich entscheide mich spontan dagegen!
 
wortfeilchen