Dienstag, 2. Juni 2009

Suchmaschinen: Bing und Forestle

Ja, ich suche mit Google, denn Google ist schnell und komfortabel, aber ich bin auch neugierig und bereit für Experimente, ergo schaue ich mir gleichfalls andere Suchmaschinen an.
 
Forestle lief mir letzte Woche über den Weg. Eine grüne Suchmaschine, die pro Suche etwa einen Quadratmeter Regenwald langfristig schützt. Eine gute Idee und dazu ist die Suchmaske hübsch und dennoch übersichtlich. Hier werden Idee und Funktionsweise anschaulich erklärt. Anscheinend basieren Suchen auf den Datensätzen von Google und Yahoo, aber Forestle spart angeblich viel mehr CO². Klappt, sitzt, wackelt und hat Luft, werde ich also weiterhin benutzen.
 
Was mich aber stutzig macht: Wieso ist der Name eine Mischung aus dem englischen Wort für Wald und hat dennoch die gleiche Endung wie Google? Voll der Marketing-Trick? Wieso spart man mit Forestle CO²? Wie sichern sie Regenwaldbereiche? Zaun drum? Was würde eigentlich passieren, wenn Google 90 Prozent der Werbeeinnahmen sinnvoll einsetzt?
 
Ganz anders ist es mit Bing. Bing ist seit dem 1. Juni 2009 online und die neue Suchmaschine von Microsoft, löst somit MSN Live Search (ein selten blöder Name) ab. Gut, ich mag Microsoft generell nicht besonders, aber den Namen Bing mag ich gar nicht, denn ich sage immer Bling und denke an BlinkBlink. Tja, die Optik: Ein wenig düster oder betont schlicht kommt der vermeidliche Google-Killer daher, sobald ich NoScript den Zugriff erlaube, erscheint eine Naturimpression, was mir relativ egal ist, denn die Suchmaschine soll in erster Linie funktionen! So richtig schnell ist die Suche bisher nicht und die Suchergebnisse sind ebenfalls etwas dürftig. Microsoft nennt Bing (großkotzig) die Entscheidungsmaschine ... ich entscheide mich spontan dagegen!
 
wortfeilchen