Lesen ist eine Leidenschaft und manchmal auch eine Sucht. Bücher kann man nie genug haben. Lesenswert sind so viele. Kreative, geistige Ergüsse zeigen nicht nur neue, manchmal fremde Welten, An- und Aussichten - und sie fallen auch unter den Schutz des geistigen Eigentums, das Urheberrecht.
Der Geburtstag von William Shakespeare, der Todestag von Miguel de Cervantes y Saavedra und im Gedenken an Inca Garcilaso de la Vega wurde - auf Antrag von Spanien - von der UNESCO 1995 zum Welttag des Buches und des Urheberrechts erklärt und soll auf die wichtige und unverzichtbare Rolle des Buches und des Lesens hinweisen.
Der Ursprung des Feiertages geht zurück auf eine katalanische Tradition, nach der sich Menschen anlässlich des Namenstages des heiligen Sant Jordi/Sankt Georg Rosen schenken. In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde diese Tradition ein wenig abgewandelt und seitdem werden Bücher und Rosen verschenkt. Barcelona feiert dden 23. April wie ein Volksfest mit Verkaufsständen und vielen Aktionen zum Thema Lesen und Bücher.
Seit 1996 gibt es den Welttag des Buches und des Urheberrechts auch in Deutschland und bei uns finden in unzähligen Buchhandlungen, Schulen, Bibliotheken und Verlagen Lesungen, Schreibwettbewerbe, Diskussionen und viele andere Aktionen statt.
Die materielle und ideelle Wertschätzung und Würdigung von geistigem Eigentum, z.B. von geschriebenen Worten in Form von Büchern, ist ein wichtiger Bestandteil einer Kultur, daher müssen künstlerische und schöpferische Leistungen geschützt werden. Das Urheberrecht regelt diese Belange - teils mit empfindlichen Strafen - und gilt auch für das Internet.
wortfeilchen
PS: Heute ist auch der Tag des deutschen Bieres.