Freitag, 20. Juli 2007

Reisetipp: Djúpavík - Island

Hoch im Norden findet man südlich des Polarkreises eine Insel voller Gegensätze: Island.

Ein Land voller Vulkane und Eis, Geysire und (Lava)-Wüsten, Gletscher und Wasserfälle, grüner Berge und schwarzer Strände - einfach alles auf einer relativ kleinen Insel verteilt! Selten kann man so viel landschaftliche Vielfalt auf so kleiner Fläche vereint sehen und vor allem erleben.


Noch ein Stückchen weiter in den Nordwestfjorden Islands, genau gesagt in der Bucht des Reykjarfjördur liegt Djúpavík. Die Region Strandir schenkt eindrucksvolle An- und Aussichten, die auf Island fast überall zu finden sind. Ein paar Kilometer weiter gibt es keine Straßen mehr - dafür aber überall viel Wasser, unberührte Natur und ganz viel Ruhe und Zeit.


Djúpavík ist nicht groß, aber ein paar Dinge fallen sofort ins Auge: die besonders beeindruckende Landschaft mit imposanten, grünen Bergen, unerwartete Wasserfälle, das nie langweilig werdende Spiel der Wolken, große und kleine Wellen rauschen leise auf den Kieselstrand, an dem man immer wieder Treibholz und anderes findet und die sich immer verändernde, faszinierende Aussicht auf das Meer.

Gleich am Anfang des Ortes fällt der Blick auf die alte, marode Heringsfabrik. Im Wasser des Fjordes rostet ein Schiffswrack vor sich hin und dann ein rotes Haus: das Hótel Djúpavík.


Das Hotel ist ein Familienbetrieb und das merkt man im positiven Sinn. Alles ist liebevoll und gemütlich eingerichtet. Jedes Familienmitglied hilft mit, damit man sich rundherum wohl fühlt. Viele Kleinigkeiten machen den Unterschied. Und mittendrin immer Tína!

Die Geschichte des Ortes, warum dort ein Schiffswrack liegt, was es mit der Fabrik auf sich hat, wer Tína ist, was man dort alles machen kann, einfach mehr Informationen und vor allem viele, schöne Bilder gibt es bei Claus und auf der Seite des Hotels.

wortfeilchen

PS: Allen, die nun meinen, es sei dort so kalt, sei gesagt, dass der warme Golfstrom für ein wärmeres Klima sorgt, als in anderen Orten auf diesem Breitengrad. Unsere Winter sind meist kälter und schlimmer als isländische.

PSS: Wer denkt, unbedingt isländisch können zu müssen, irrt, denn englisch wird fast überall verstanden und gesprochen, erstaunlich oft auch deutsch.