Freitag, 28. November 2008

Kauf-Nix-Tag

Endlich mal ein Tag, der genau zu mir passt: Heute ist der Kauf-Nix-Tag oder englisch Buy Nothing Day.

Warum? Es geht darum, den ganzen Konsumwahn einfach mal kritisch zu sehen, zu verzichten und bewusst einzukaufen.

Der letzte Freitag im November bzw. in Europa der letzte Samstag in November ist darum in 80 Ländern der Kauf-Nix-Tag.

Warum genau dieser Tag? In Amerika ist dieses Wochenende Thanksgiving und die Leute kaufen wie die Wahnsinnigen - was ich so gar nicht verstehe, aber vor den Weihnachtstagen in jedem Supermarkt erleben muss.

Irgendwie logisch, dass in Deutschland Greenpeace diesen Tag unterstützt, aber über Esprit bin ich schon ein wenig überrascht.

Da für mich fast täglich Kauf-Nix-Tag ist, brauche ich keine besonderen Aktionen - wie sieht´s bei Euch aus?

wortfeilchen

Donnerstag, 27. November 2008

Schnief und stöhn!

Wer krank wird, ist in der Symphonie des Lebens aus dem Takt gekommen.

- Carl Ludwig Schleich -

In diesem Sinne
wortfeilchen

Dienstag, 25. November 2008

Yes we can - too!

Heide Liebmann hat eine wunderbare Idee umgesetzt und startet die Mutmacher-Blog-Parade unter dem Motto Die Krise als Chance!

Klar, die Krise haut uns aufs Gemüt und die täglichen Nachrichten ermutigen auch nicht wirklich. Dennoch, den Kopf hängenlassen? Nöö, ich finde, wo Licht ist, ist auch Schatten und mit ein wenig (Selbst-)Motivation stehen wir auch das durch. Jede Krise ist irgendwann vorbei und bietet die Chance auf neue Erfahrungen, die nicht unbedingt schlecht sein müssen. Ganz nach dem Motto: Wer weiß, wofür es gut ist!

Die Wahl von Barack Obama zeigt, dass die Hoffnung zuletzt stirbt! Die amerikanische Wirtschaft ist am Ende, die Berichte zeigen Menschen, die obdach- und arbeitslos sind, Diskrimierung ist Alltag, Sozialleistungen gibt es kaum bis gar nicht, die Liste ist lang - und dennoch haben sie sich aufgerafft und wollen es angehen. Respekt!

Wie geht Ihr mit solchen Dingen um? Kopf in den Sand? Stillhalten und aussitzen? Aktiv werden und Möglichkeiten erkunden?

Spürt Ihr Veränderungen? Habt Ihr Tipps und Erfahrungen, die Ihr teilen mögt? Ich freue mich darauf!

wortfeilchen

Montag, 24. November 2008

Virtueller Sand

Warmer Sand unter Füßen. Sand, der durch die Finger rieselt. Eine Sandburg, die von Wellen aufgelöst wird. Das sind Dinge, die ich an Sand mag. Dinge, die virtueller Sand nicht bieten kann. Dafür aber unterschiedliche Farben und spielerische Muster.

Neugierig? Hier klicken!

wortfeilchen

Freitag, 21. November 2008

le peintre surréaliste belge

Heute würde mein Lieblingsmaler, der Belgier René François Ghislain Magritte seinen 110. Geburtstag feiern - wenn er nicht 1967 gestorben wäre. Schön, dass auch Google ihn würdigt - mache ich (fast) täglich und darum ein Zitat:

Le mot Dieu n'a pas de sens pour moi, mais je le restitue au mystère, pas au néant.
- René Magritte -

wortfeilchen

Donnerstag, 20. November 2008

Lübke kommt!!!


Und das in beeindruckendem Tempo und meinerseits mit aufgeregter, freudiger Erwartung verbunden. Also, zieht Euch warm an - denn wehe, wenn der Lübke kommt!

Wann und wo? Na, entweder wieder bei mir reinschauen oder hier.
 
wortfeilchen

Mittwoch, 19. November 2008

Rechtschreib-Test

Deutsche Rechtschreibung fiel den Deutschen nie sonderlich leicht und auch die "neue" Rechtschreibung brachte und bringt mehr Verwirrung als Erkenntnis. Zeit, mal zu testen wie es klappt!? Einfach hier klicken.

Besonders, weil der beliebte Genitiv-Fehler ebenso vorkommt, wie herzlich willkommen und E-Mail.

Und wie schlagt Ihr Euch?

wortfeilchen

PS: Hat bei mir gut geklappt, aber ich übe ja auch täglich ;-))

Dienstag, 18. November 2008

Ein brauner Topf!

Ein richtig guter Topf ist braun - innen und außen, sonst ist es ein doofer Topf!

wortfeilchen - mit liebevoll kichernden Grüßen nach Düsseldorf

Montag, 17. November 2008

Rezepte: Sauerbraten

Es gibt Gerichte, die ich von meiner Mama kenne und einfach liebe. Sauerbraten ist eines davon und weil Doro, es nicht so richtig kann oder kennt, kommt hier das Rezept, wie wir Sauerbraten machen. Und weil es verschiedene Varianten gibt, trenne ich die jeweilige Optionen durch einen Schrägstrich.

Zutaten:
1 kg Rinderbraten/Tafelspitz
1/2 l Rotwein
1/4 l Rotweinessig
1/4 l Wasser
1 TL Wacholderbeeren
1 TL schwarze Pfefferkörner
2 Gewürznelken/4 Pimentkörner
4 Lorbeerblätter
2 Zwiebeln
Suppengrün
Salz

Öl
Soßenbinder/Pumpernickel/Leb- oder Honigkuchen/Brotrinde
Zucker/Honig/Rübenkraut
Knödel/Klöße nach Geschmack
Rotkohl/Apfelmus

Für die Marinade den Wein, Essig, die Gewürze, Zwiebeln und das Suppengrün mit etwas Wasser in einem Topf kurz aufkochen. Wer den Geschmack intensiver mag, mörsert die Gewürze grob, gibt sie ohne Öl in einen heißen Topf, danach das grob geschnittene Suppengrün und die Zwiebeln dazu, dünsten lassen und mit Wasser, Rotwein und Rotweinessig ablöschen. Den Sud erkalten lassen und den Rinderbraten hineinlegen, so dass er knapp bedeckt ist. Das Ganze an einem kühlen Ort 3 Tage durchziehen lassen.

Das Fleisch aus der Marinade nehmen, mit einem Küchenpapier trocken tupfen und in einem großen Topf kräftig in Öl anbraten, damit er rundherum schön braun ist. In der Zwischenzeit den Sud durch ein Sieb passieren und auffangen. Ist der Braten von allen Seiten angebraten, ihn mit der Marinade ablöschen und bei niedriger Temperatur schmoren lassen. Nach ca. einer Stunde den restlichen Sud dazugeben und ca. eine weitere Stunde schmurgeln lassen.

Der Sauerbraten ist fertig, wenn er für mich fast auseinanderfällt. Dann aus der Sauce nehmen und mit Soßenbinder, Pumpernickel, Leb- oder Honigkuchen oder Brotrinde andicken. Ganz wichtig - probieren, ob die Sauce nicht zu sauer ist und nach Wunsch mit Wasser oder Brühe verdünnen und wieder aufkochen lassen. Je nach Geschmack Zucker, Honig oder Rübenkraut untermischen, denn ein richtiger Sauerbraten ist ein bisschen süßlich-pikant und nicht einfach nur sauer.

Dazu die gewünschten Beilagen servieren - in meinem Fall Semmelknödel und selbstgemachtes Apfelmus.

Natürlich kann man auch beim Metzger fertig eingelegten Sauerbraten kaufen und zubereiten, was ebenso lecker, aber eben ein wenig anders schmeckt.

wortfeilchen

Freitag, 14. November 2008

Willst nen Keks?

Glückskekse sind toll - manchmal stimmt ihre Botschaft, manchmal nicht, aber für mich gehören sie zu einem Besuch beim Asiaten dazu. Wieso eigentlich? Warum gibt es die Dinger?

Damals, als die Gummistiefel noch aus Holz waren, nämlich im 13./14. Jahrhundert war China von den Mongolen besetzt, was den Chinesen nicht wirklich gefiel. Ergo schmiedeten sie Pläne, um die Bevölkerung gegen die Mongolen zu mobilisieren. Aber wie die Informationen und geheimen Botschaften verbreiten? Richtig, durch Glückskekse!

wortfeilchen

Mittwoch, 12. November 2008

Mittwöchlicher Gedanke

Das Leben ist kein Problem, das es zu lösen, sondern eine Wirklichkeit, die es zu erfahren gilt.

- Buddha -

Dienstag, 11. November 2008

Schadensbegrenzung?

Momentan ist es scheinbar eine Welle: Schlechte Werbung im Briefkasten!

Dieses Mal ist es eine Bank, die versucht auf die Finanzkrise zu reagieren, denn sie verteilt als Postwurfsendung ein so genanntes Magazin, das Vertrauen erwecken und Zusammenhänge erklären soll.

Klappt nicht ganz, denn dieses Magazin besteht aus mageren acht Seiten, in denen hauptsächlich Werbeanzeigen leuchten. Auf der Vorderseite steht dick und fett Mitgliedermagazin - was ich nicht bin - und gleich darunter Sonderveröffentlichung für alle Haushalte im Geschäftsgebiet - oha, also doch! Angeblich erwarten mich wichtige Informationen zur aktuellen Situation der Finanzmärkte, aber irgendwie zweifel ich an der guten Absicht und blätter los.

Die Überschriften lauten Vertrauen verpflichtet, verspieltes Vertrauen, xyz trotzt der Finanzkrise, beraten und verkauft und eine starke Hand für einen starken Mittelstand, aber die Inhalte lobpreisen in Form von Interviews, Statistiken und Werbeannoncen nur die eigene Bank.

Wo sind die Infos? Meinen die etwa die kleine Spalte mit der angeblichen Chronologie der Krise? Oder die ewig langen und langweiligen Texte zwischen der Werbung? Furchtbar viel Text, den selbst ich kaum lesen mag, weil er an sich nur Werbung für diese Bank darstellt, Kunden locken soll und nicht besonders gut geschrieben ist. Informationen? Fehlanzeige. In jeden zweiten Satz wird mir mitgeteilt, wie schlimm das alles ist, aber wie sicher diese eine Bank doch sei. Wie kann man Menschen nur erzählen, dass diese Bank zu 100 Prozent sicher sei? Seit wann gibt es absolute Sicherheit? Auf der letzten Seite, unter dem Impressum werden dann alle Filialen in Bochum inklusive Kontaktdaten aufgeführt und damit ich ja nicht vergesse, wie toll diese Bank ist, weist man mich noch mal auf die stabile Wertentwicklung bei hoher Flexibilität hin.

Gut, das Teil wirkt pseudo-professionell. Weder das Layout, noch die Texte oder der Druck begeistern mich spontan - einfach 08/15. Hätten Sie sich echt schenken können, weil sie Informationen anpreisen, aber schlicht Werbung machen - wird die Menschen, die mit dieser Bank Geld verloren haben sicherlich richtig begeistern! Nun wissen sie endlich, wo ihr Geld gelandet ist, denn billig war dieses Meisterwerk garantiert nicht und wenn ich nicht mal aus beruflichem Interesse lese, wer dann?

wortfeilchen

Montag, 10. November 2008

PS: Knapp vorbei ist auch daneben.

Vielleicht bin ich etwas pedantisch, aber ich finde, wenn man Texte schreibt und großzügig unters Volk bzw. in Briefkästen, Zeitschriften, etc. wirft, sollte man versuchen Fehler zu vermeiden - oder eine/n Lektor/in bemühen. Ich ging bisher auch davon aus, dass die großen Agenturen bzw. wohlhabenden Kunden entsprechend handeln, aber anscheinend nicht.

Denn überall springt es mir ins Auge. Alle tun es! Der Hersteller meines Autos, die Supermarkt-Kette, die Bank um die Ecke und öfter auch mal meine lokale Tageszeitung - und nun hat es auch meine Versicherung erwischt. Sie alle haben keine Schwierigkeiten es gerne und oft zu benutzen, mit der Schreibweise schon eher: Das Postskriptum.

Eigentlich kommt "Post scriptum" aus dem Lateinischen und bedeutet "nach dem Geschriebenen" - darum findet man eigentlich am Ende eines Briefes.
Eigentlich, denn heute bekomme ich einen Brief meiner Hausrat-Versicherung und was prangt ganz oben? Richtig, ein Postskriptum.

Es ist durchaus im Sinne der Werbung, das Postskriptum zu nutzen und auch an einer anderen Stelle, als an der vorgesehenen, aber falsche Schreibweise? Nöö. Meine Versicherung schreibt "P.S.:", die Bank um die Ecke versucht es mit "PS.:" - getroffen haben sie beide nicht.

Immerhin hatten wir alle ein paar Jahre Zeit, uns an die "neue" Rechtschreibung zu gewöhnen. Immerhin ist sie auch seit August 2007 offiziell gültig - dennoch gibt es anscheinend ein paar Dinge, die noch nicht einwandfrei funktionieren.

Wie lange kann die deutsche Rechtschreibung dem Druck der Masse noch standhalten? Vielleicht sollte die deutsche Rechtschreibung einfach der Masse nachgeben?

wortfeilchen

Sonntag, 9. November 2008

Kein Vergessen und so viel Erinnerung


Es braucht mehr Mut zu vergessen, als sich zu erinnern.

- Søren Aabye Kierkegaard
-


PS: Danke an Doro fürs passende Foto.

Freitag, 7. November 2008

Which character are you?

Ich liebe Tests und Filme - schön, dass ich heute mal zwei Leidenschaften verbinden kann, denn hier ist er, der Test um rauszufinden, welcher Charakter aus dem Film Hellboy man ist.

Mein Ergebnis?


wortfeilchen

Donnerstag, 6. November 2008

Mag Dich ...

... wie Du bist - selbst Mann kriegt es hin und neue Studien belegen es!

Wie jetzt? Ein motivierendes und humorvolles Video voller Wahrheit.

wortfeilchen

PS: Danke an Birgid!

Mittwoch, 5. November 2008

Geile Grußkarte!

ECards gibt es viele, aber manchmal eben besonders tolle:


Wo und wie Ihr Goldfisch Lübke verschicken könnt? Ganz einfach hier!

wortfeilchen

He made it!

Es wurde Zeit! Barack Obama ist der erste afro-amerikanische Präsident und hat wirklich mit ordentlichem Vorsprung gewonnen: Congratulations!

Ich freue mich, denn Amerika hat nun die Chance richtig viel Unrecht und Ungerechtigkeit wieder gut zu machen - ich hoffe, er wird allen Ansprüchen gerecht und wünsche ihm viel Glück und Erfolg!

wortfeilchen

Dienstag, 4. November 2008

Aldi-VIPs

Ich gehe gerne bei Aldi bei (sorry, konnte ich mir nicht verkneifen). Der Laden liegt an meiner Laufstrecke auf dem Weg nach Hause, so kann ich problemlos mal eben reinspringen. Aber was mir so richtig gut an dem Laden gefällt, sind die Menschen. Nein, nicht alle, aber ich liebe die VIPs bzw. die, die sich für welche halten.

Es fängt bereits auf dem Parkplatz an, denn dort parken sie ihre Luxuskarossen vorsichtig neben uns Normalsterblichen. Viele kommen auch zu Fuß und hängen ihre hübschen Boutique-Papiertütchen dezent mit dem Markennamen weithin sichtbar an den Einkaufswagen. Wirklich wahr, ich habe beobachtet, dass sie diese wirklich dekorativ drapieren. Sie schleichen in den Laden, als ob sie verbotene Dinge im Sinn haben oder es ihnen einfach peinlich ist hier einzukaufen. Klar, solche Statussymbole mit dicken Markennamen kosten ihr Geld - da muss man mit jedem Cent rechnen. Und die Klamotten sind es ja nicht allein - auch die Benzinfresser, die Möbel, der wöchentliche Besuch beim Trend-Friseur, im In-Fitness-Studio, usw. wollen bezahlt werden. Ein Image will aufrecht erhalten werden!

Dann schleichen sie durch den Laden und lassen dezent dies und das in ihren Wagen gleiten, wobei sie meist den Anschein erwecken nicht wirklich anwesend zu sein. Natürlich kaufen sie alltägliche Produkte, aber bevorzugt Aldi-Feinkost wie Weine und Tiefkühlkost. Ich stelle mir dann immer vor, wie sie am Abend sorgfältig den Rotwein in eine Karaffe füllen, die Medaillons brutzeln und sich im Glanz der vermeidlich teuren Feinkost sonnen, die sie so günstig erstanden haben. Wahrscheinlich haben sie auch Freunde zu Repräsentationszwecken und keine echten. Sie hecheln einem Image hinterher - und wahrscheinlich laufen die Raten für das Auto, das Haus, die Designer-Möbel, etc. noch die nächsten 20 Jahre.

Mich amüsieren sie einerseits, andererseits fühle ich mit ihnen, denn eigentlich ist so ein Leben doch verdammt traurig. Entweder haben sie kein Leben oder trauen sich nicht dieses zu leben, sie versuchen sich mit Oberflächlichkeiten eine Persönlichkeit zu verpassen - und das ist traurig!

wortfeilchen

Montag, 3. November 2008