Ganz anschaulich wird das Problem mit einem Blick auf diese Werbung. Eine baumgesäumte Straße führt zu einem Bochumer Friedhof, den Freigrafendamm. Auf der rechten und linken Straßenseite vor dem Eingang zum Friedhof betreiben zwei oder drei Gärtnereien bzw. Blumemläden bzw. Bildhauer ihr Gewerbe, von denen einer wohl dem Bund deutscher Friedhofsgärtner angehört, die wiederum einen Verbund namens Dauergrabpflege - Leben braucht Erinnerung gegründet haben und die Es lebe der Friedhof! zu verantworten haben.
© barbara piontek |
Das Motiv, nun ja, es ist Geschmackssache: Manche Menschen finden Bild, Text und Aussage möglicherweise erfrischend, passend oder auch witzig, andere wiederum völlig daneben, fast schon beleidigend.
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Neben dieser Anzeige gibt es weitere, die auf der Seite Es lebe der Friedhof! gezeigt werden. Die Kampagne heißt Gräbern ein Gesicht geben. So möchten 2000 Friedhofsgärtnereien in NRW ihre Vision eines modernen, kreativen und inspirierenden Friedhofs mitteilen und ihren Beruf vorstellen, der modern und ideenreich ist und gleichzeitig alle Kundenwünsche erfüllen kann.
Klappt das? Oder hapert es mit der Umsetzung? Und ist Es lebe der Friedhof! nicht schon ein Oxymoron?