Freitag, 30. Januar 2009

Drei gute Dinge

Warum sind eigentlich aller guten Dinge drei?

Damals, als die Gummistiefel noch aus Holz waren, gab es weder Europa noch die UNO oder Staaten, wie wir sie kennen. Viele verschiedene Volksstämme, geführt von Häuptlingen, lebten in einzelnen Klein- und Kleinststaaten.

Im nordeuropäischen Raum hießen diese Männer u.a. Goden und dreimal im Jahr traf man sich zu einer großen Versammlung auf der Recht gesprochen wurde und weitere wichtige Dinge, die alle betrafen, besprochen und beschlossen wurden. Diese Versammlung hieß Thing. Zwischen den einzelnen Treffen wurden Anklagen, Beschuldigungen, etc. gesammelt und dreimal im Jahr hatte man die Chance diese vorzubringen. Jemand, der eines Verbrechens oder Vergehens beschuldigt wurde, musste bei einem der drei jährlichen Treffen erscheinen und wurde angehört. Ließ er ein ganzes Jahr, also drei Thing verstreichen, und stellte sich nicht den Anschuldigungen, konnte er in Abwesenheit verurteilt werden. Aller guten Dinge sind daher drei - denn man hat (angeblich) immer drei Chancen Dinge zu richten.

wortfeilchen

PS: Erik, dem Roten erging es so. Er war anscheinend reichlich streitlustig und als er zum wiederholten Male mit einem anderen Isländer aneinander geriet, verließ er wohlweislich Island um einer harten Strafe zu entgehen, die er auch erhielt: Er wurde in Abwesenheit als vogelfrei erklärt, eine der schlimmsten möglichen Bestrafungen. Das störte ihn anscheinend nicht wirklich, er entdeckte und besiedelte unterdessen Grönland.

PPS: Im Englischen erkennt man diese Verbindung leichter, denn dort lautet unsere Redewendung:
The best things come in threes.
All good things go by/in threes.
All good things come by/in threes.

Donnerstag, 29. Januar 2009

Langeweile, Inkompetenz oder Verzweiflung?

Cerealien? Cerealien! Als ich das erste Mal, zugegeben es war eine TV-Werbung, diesen Ausdruck hörte, kringelten sich bei mir nicht nur ungläubig die widerspenstigen Locken. Was soll das sein? Wer soll das aussprechen können? Und warum überhaupt?
 
In meiner Welt gibt es Müsli, Haferflocken, Kleiekrümel, Leinsamen, Cornflakes - halt viele essbare Dinge, die aus Getreide hergestellt werden - aber Cerealien? Soll das gesund klingen? Oder schlicht trendig?

Heute im Supermarkt durchforstete ich die Regale nach Dingen, die ich sonst nicht esse und die im Entferntesten mit Getreide zu tun haben - und stellte fest, dass Cornflakes ebenso Cerealien sind, wie etliche Müsli- und Schokoladenriegel.
 
Gut, aus dem englischsprachigen Raum sind mir Cereals als jede Art von Frühstücksflocken bekannt, aber ich gehe davon aus, in einer - mehr oder weniger - stillen Minute kam einem - mehr oder weniger - unter Drogen stehendem bzw. verwirrtem Menschen die Idee schlechthin: He, wir deutschen das einfach ein, überzeugen die Hersteller und ab geht es, die Konsumenten werden es schon fressen. Nöö, ich nicht.
 
Eigentlich sind die Cerealien eine ganz andere Geschichte, nämlich ein altrömisches Fest zu Ehren der Ceres, der Göttin des Ackerbaus, während Zerealien, was nicht besser klingt, im Plural genutzt, Getreide, eine Feldfrucht, ein Gericht aus Getreideflocken oder schlicht Getreideflocken bezeichnen.
 
Mein lieber Scholli, da ist der Werbebranche aber so ein richtiger Knaller eingefallen!
 
wortfeilchen

Mittwoch, 28. Januar 2009

Akzeptanz

Kleiner Ehrgeiz beugt sich unter das harte Joch des Zwanges weit lieber als unter die sanfte Herrschaft eines überlegenen Geistes.
 
- Johann Christoph Friedrich von Schiller -

Dienstag, 27. Januar 2009

Eine Altersfrage?

Momentan klingelt hier fast dauernd das Telefon, nein, leider nicht immer Kunden und lukrative Aufträge, sondern erschreckend viele Angebote meiner jeweiligen Handy-, Telefon-, Internet- und Strom-Anbieter und Gewinnspiele ohne Ende. Liegt es an der Wirtschaftskrise?

Heute wurde ich positiv überrascht, denn die Dame wollte mir zwar ein dreimonatiges Gewinnspiel für einmalige, unschlagbare 39,98 Euro anbieten, aber sie war sehr nett, höflich und freundlich. Sie legte nach meiner Absage nicht einfach auf, sie schnauzte mich nicht an, sie versuchte mich nicht übertrieben und extrem lang zu überreden. Sie war einfach höflich, nett und verabschiedete sich.

Liegt es daran, dass sie eindeutig etwas älter als die üblichen Kodderschnauzen ist? Hat sie schlicht eine bessere Erziehung genossen und ist von Natur aus höflich? Wurde sie ausreichend geschult? Wird sie in ihrem Job gewürdigt?

Ich weiß es nicht, aber sie hinterlässt ein Lächeln in meinem Gesicht und einen richtig guten Eindruck. Geht doch - sollten sich fast alle anderen Call-Center mal zum Vorbild nehmen!

wortfeilchen

Montag, 26. Januar 2009

... und weg war sie!

Großputz im Büro. Also sauge ich alle Fußleisten, Ecken, Kanten - und eben auch meine Tastatur, weil sich zwischen den Tasten gerne Krümel verstecken.

Blöde Idee, denn während ich vorsichtig mit der Staubsaugerdüse über die Tastatur fahre, macht es schlupp und die Taste F6 verabschiedet sich in die Weiten des Staubsaugerbeutels.

Huch!

Auch wenn Tastaturen für mich lediglich auswechselbare Gebrauchsgegenstände sind, mein ästhestisches Auge bevorzugt rein optisch schon eine vollständige Tastatur. Normalerweise brauche ich alle 3 Monate eine neue Tastatur, weil dann meist ein Buchstabe kaputt ist, aber diese funktioniert bereits erstaunlich lange, bestimmt 4 Monate hält sie schon den Strapazen meiner flinken Finger stand, daher überlege ich, wie oft ich die Taste F6 eigentlich brauche?

wortfeilchen

Samstag, 24. Januar 2009

Entwicklung

Für meine gelassene, kluge und geliebte Schwester:
 
Wenn mir eine Sache missfällt, so lass ich sie liegen oder mache sie besser.
  - Johann Wolfgang von Goethe - 

Freitag, 23. Januar 2009

Nichtwissen und Ignoranz

Nicht dein Nichtwissen gibt dir den Schein der Ignoranz, sondern die Art, wie du dein Nichtwissen zu verstecken suchst. Schweige –! Mancher wird doch vielleicht glauben, du verstündest die Sache, wovon gesprochen wird.

 - Karl Ferdinand Gutzkow -

Mittwoch, 21. Januar 2009

Wer ist schon perfekt?

Wer professionell Texte schreibt, lektoriert und korrigiert, weiß ganz genau, man ist auch nur ein Mensch und macht Fehler. Sie kommen seltener als bei Nichtprofis vor, aber es gibt sie halt doch.

Manchmal habe ich allerdings den Eindruck, die Konkurrenz oder ambitionierte Leser lechzen nur danach Fehler in meinen Texten zu finden.

Ines Balcik hat es wunderbar auf den Punkt gebracht:

Nobody is perfect

Gerne gönne ich meinen Leserinnen und Lesern die Freude, Fehler auf meinen Seiten zu finden. Kürzlich machte mich zum Beispiel ein Leser darauf aufmerksam, dass ein Punkt nach dem Untertitel "Randnotizen zu deutscher Rechtschreibung und Grammatik" nichts zu suchen hat. Wie ihr seht, ist der Punkt verschwunden.

Ich gebe aber zu, dass er mich nicht sonderlich gestört hat. Texte Korrektur zu lesen, hat immer etwas von Erbsenzählerei. Gerade im Moment wird mir durch ganz persönliche Erfahrungen (die mich vom regelmäßigen Bloggen abhalten) vor Augen geführt, dass es Wichtigeres im Leben gibt als einen falsch gesetzten Punkt.

Die Frage ist, wo die Grenzen liegen zwischen Kleinigkeiten und groben Fehlern. Vermutlich ist bei jedem die sprachliche Schmerzgrenze unterschiedlich ausgeprägt.


wortfeilchen

Dienstag, 20. Januar 2009

Furchtloses Wortfeilchen!

Via Nessy kam ich zu diesem Test. Mein Ergebnis?

Your Word is "Fearless"

You see life as your one chance to experience everything, and you just go for it!
You believe the biggest risk is being afraid and missing out on something amazing.

Sometimes your fearlessness means you're daring. You enjoy risky activities.
And sometimes your fearlessness means you're courageous. You're brave enough to do the right thing, even when it's scary. 


Wortfeilchen 

Montag, 19. Januar 2009

Jipieh, keine Drogen, keine Spinner und vor allem kein Lärm!

Die Loveparade ist - für mich - eine Veranstaltung voller Musik und Menschen, die mir absolut suspekt sind. Horden, die sich zu schrecklicher Musik durch Straßen bewegen, sind nicht meine Welt. Letztes Jahr fand die Loveparade in Dortmund statt - die Anwohner räumen teilweise heute noch den Müll weg und beseitigen entstandene Schäden - da sind auch 1,6 Millionen Menschen, die pro Kopf durchschnittlich 95,- Euro ausgeben kein wirklicher Trost.

2009 sollte Bochum drankommen. Mir schwante das Grausen in den Ohren und vor Augen. Aber nun kam die Nachricht, dass dem nicht so sein wird! Der Bochumer Hauptbahnhof ist zu klein, die Infrastruktur reiche nicht aus, die Deutsche Bahn baut - viele gute Gründe die Loveparade 2009 weder in Bochum noch überhaupt stattfinden zu lassen.

Oh, da bin ich nun aber zutiefst betrübt ;-))

wortfeilchen

Freitag, 16. Januar 2009

Mein lieber Scholli!

Liebster Telefon- und Internetanbieter in Magenta!

Auch wenn es nicht immer leicht ist, und mich bei Nennung Deines Namens schon einmal hochgezogene Augenbrauen und fragende Blicke verfolgen, ich stehe zu Dir. Es ist auch nicht ganz so tragisch, dass Deine monatlichen Preisforderungen im Vergleich zu anderen Anbietern manchmal schon etwas happig sind, denn fast immer schenkst Du mir ungetrübt gute Übertragungsraten und einwandfreie Dienstleistungen. Bisher sind wir selten aneinandergeraten und wenn doch, konnte ich Dir immer eine Lösung anbieten, die Du akzeptiert hast. Ja, es ist leider so, dass Du anscheinend auch mit meinen Daten nicht immer richtig sorgfältig umgeht, aber ich bin nicht nachtragend. Du hast nicht die qualifiziertesten Mitarbeiter und so richtig schnell und freundlich sind sie auch nicht immer - und damit komme ich zum Kernproblem unserer Beziehung:

Es ist sicherlich durchaus nett von Dir gemeint, mir telefonisch Angebote zu machen, die Dir unwiderstehlich erscheinen, aber wie Du weißt, bin ich nicht ganz so inkompetent, wie vielleicht andere Deiner Lebenspartner. Ich verstehe, dass Du meine Fragen nicht immer ausführlich oder angemessen beantworten kannst, aber was mich so richtig stört, ist der Umgang Deiner vielen kleinen Helferlein mit mir.

Ich bin eine geduldige Frau, aber sie rufen regelmäßig an - wobei mir die Abstände viel zu kurz sind - unterdrücken ihre Telefonnummer, was ich als sehr unfreundlich empfinde und wenn ich nicht sofort begeistert Interesse zeige, legen sie auf. Ja, sie verabschieden sich nicht. Sie entschuldigen sich nicht. Sie legen einfach den Hörer auf - bis zum nächsten Anruf. Insgeheim - wenn ich gerade mal nicht so viel zu tun habe - freue ich mich manchmal auf die lieben Kleinen, denn sie stellen allzu oft eine psychologische Spielwiese dar: Es gibt die unfreundlichen und ungeduldigen Heinzelmännchen, die wortlos auflegen, wenn ich nicht sofort begeistert reagiere. Andere bemühen sich redlich und versuchen mich in ein viel zu langes - und unnötiges - Gespräch zu verwickeln, während der angenehmste Teil erfreulicherweise aus ruhigen, freundlichen und fähigen Anrufenden besteht.

Darum merke Dir bitte für die Zukunft ein paar Kleinigkeiten, denn dann werden wir über eine lange Zeit eine monogame und wunderbare Beziehung führen:
  • Respektier mich einfach und behandel mich entsprechend.
  • Ruf bitte nicht so oft an.
  • Mach mir keine Angebote, ohne vorher meine Daten und Wünsche zu beachten.
  • Unterdrücke Deine Telefonnummer nicht.
  • Wähle Deine dienstbaren Geister mit Bedacht aus und schule sie ordentlich. Ja, ich weiß, all diese Mitarbeiter gehören nicht zu Deiner näheren Familie, aber vergiss bitte nie, sie repräsentieren Dich - jedenfalls bei mir.
wortfeilchen

Donnerstag, 15. Januar 2009

Anfragen über Suchmaschinen

Natürlich schaue ich mir ab und an die Statistiken meines Blogs an - und ebenso, über welche Suchanfragen und welche Suchmaschinen ich gefunden werde. Interessant, dass nicht nur Google dabei ist, sondern auch Lycos, die ich eigentlich für tot hielt, und andere wie MSN, AOL, etc.
 
Und hier kommen sie, die häufigsten Suchanfragen der letzten drei Monate:
  • Rauhe Nächte
  • Geile Grußkarten 
  • Wortfeiler 
  • Herr Duden 
  • Jahreswidmungen 2009   
  • Dreifachkonsonanten 
  • Sauerbraten
  • Wortfeiler Blog     
  • Goldfisch Holger Steffens   
wortfeilchen

PS: Besonders hübsch finde ich die immer wiederkehrende Suchanfrage aus Dänemark: Hvad er Mondamin?

Mittwoch, 14. Januar 2009

Xinggruppe - Deutsch für Profis: Anfragen und Angebote

Es gibt sehr viele (potentielle) Kunden bzw. Auftraggeber, die nicht wissen, wie sie an vernünftige Texter, Lektoren, etc. kommen und ebenso gibt es sehr viele selbsternannte Deutsch-Profis, die gar keine sind.
 
In unserer Xing-Gruppe Deutsch für Profis haben Klaus Handner und ich daher zwei neue Unterforen im Bereich Arbeitszimmer eingerichtet:
 
Anfragen an Deutsch-Profis
Die Deadline naht. Sie benötigen dringend Hilfe und Unterstützung? Sie suchen einen Profi, der Ihre Texte schreibt, überarbeitet oder korrigiert? Fragen Sie hier. Bitte beschreiben Sie Ihr Projekt so ausführlich, wie Sie möchten und nennen Sie Ihre Wünsche der Kontaktaufnahme. Auftraggeber können ebenso Privatleute und Einzelunternehmen, wie auch jedes andere Unternehmen, Agenturen, Berufskollegen, etc. sein - sprich alle, die Bedarf haben. Keine Preisdiskussionen!
 
Angebote von Deutsch-Profis
Nichts für Hobbytexter! Hier präsentieren sich Profis für Redaktion, Text und Sprache (ohne Preise zu nennen). Jeder Profi bietet andere Leistungen, Erfahrungen und Kenntnisse, daher ist eine präzise Vorstellung erwünscht. Bitte keine Antworten und Kommentare. Weiterer Kontakt nur per PN, Telefon oder E-Mail.
 
Besuchen Sie hier die Gruppe!

wortfeilchen

PS: Und wem das alles zu anstrengend oder aufwendig ist, der kann mich auch gleich kontaktieren!

Dienstag, 13. Januar 2009

Blogparade: Fremdsprachen lernen

Nachdem Phrank, das Plappermaul, sowieso keine Ruhe gibt, mache ich einfach bei der Blogparade mit:

Wie viele Sprachen sprichst du?
Sprechen oder gelernt und können? Was zählt? Kann man tote Sprachen sprechen?

Welche Sprachen sprichst du?
Tja, auch auf die Gefahr, dass es peinlich ist, zähle ich mal auf:
Deutsch, Mittelhochdeutsch, Althochdeutsch, Gotisch, Altsächsisch, Englisch, Altenglisch, zu wenig Gälisch, Schwedisch, Norwegisch, Altnorwegisch, Dänisch, Altdänisch, zu wenig Färöisch, Runen, Altisländisch und daher auch Isländisch, Latein, Französisch, Altfranzösisch, Italienisch - muss ich nun zählen?

PGS - Piontek-Geheim-Sprache - zählt nicht, oder? Ebenso mein rudimentäres Klingonisch?

Welche Sprachen lernst du zur Zeit?
Ich würde ja richtig gerne Hebräisch lernen, aber die Möglichkeiten sind etwas begrenzt, daher versuche ich mich an, in und mit Sanskrit.

Was motiviert dich zum Lernen einer Sprache?
Meine Motivation? Pure Freude und Neugier. Ab der dritten oder vierten Sprache ist auch Grammatik kein Problem, weil man sehr gut assoziieren kann und irgendwie alles schon kennt. Die Verbindungen der Sprachen untereinander sind einfach spannend und was man gut kann, soll man ruhig auch machen. Alte und tote Sprachen faszinieren mich besonders, denn man lernt so viel über das Leben und Denken der Menschen.

wortfeilchen

Montag, 12. Januar 2009

Erwartungen

Nichts schmerzt so sehr als fehlgeschlagene Erwartungen, aber gewiß wird auch durch nichts ein zum Nachdenken fähiger Geist so lebhaft als durch sie erweckt, die Natur der Dinge und seine eigene Handlungsweise zu erforschen, um die Quelle seiner irrigen Voraussetzungen zu entdecken und womöglich künftig richtiger zu ahnen.

- Benjamin Franklin -

Samstag, 10. Januar 2009

Apotheken-Gespräche

Bochum. Eine beliebige Apotheke in der Innenstadt:
 
Ich: Ich hätte gerne diese und jene Tabletten. 
Apotheker: Gerne, welche Packungsgröße?
Ich: Welche gibt es? Haben die Nebenwirkungen oder haben Sie einen besseren Vorschlag?
Apotheker: Sind die für Sie?
Ich: Nein, für meine Mutter.
Apotheker: Ach, die ist dann ja schon älter, da machen die nix.
 
Wie jetzt? Ab einem gewissen Alter sowieso egal?!
 
wortfeilchen

Freitag, 9. Januar 2009

Bastel Dir Deinen Slogan!

Einen Slogan oder Claim zu ersinnen und zu schreiben ist für mich eine Königsdisziplin der Texterei. Klar, das damit auch ein großer Zeitaufwand von ca. zwei Arbeitstagen verbunden ist und sich somit die Preise bzw. Honorare zwischen ca. 1.000 und 5.000 Euro bewegen. Verständlicherweise erscheint der Betrag, gerade für Einzel- oder Kleinunternehmen relativ hoch, aber die Recherchen, der Arbeitsaufwand, etc. sind es ebenfalls. Dazu kommen die Nutzungsrechte, die sich aus unterschiedlichen Kriterien zusammensetzen.

Wem das zu teuer ist, der kann sich gerne selbst versuchen und mit einem Sloganizer üben:

Sloganizer.net

Sloganizer.de

wortfeilchen

PS: Allerdings fielen den beiden zum Beispiel zu Wortfeiler nicht wirklich überzeugende Worte ein:
  • Wortfeiler - Werbetexte die verkaufen (Gut, Zeichensetzung kann er anscheinend nicht
  • Wortfeiler macht mobil (Ich denke sofort an den Schokoriegel)
  • Wortfeiler ist anders als die Anderen (Wirklich? Wäre ich nie draufgekommen!)
  • Wortfeiler bringt Bewegung in die Sache (Öhm, ich verkaufe Texte, keine Fahrräder oder Kurierdienste)
  • Wortfeiler ist der reinste Hochgenuss (Was habe ich verpasst?)
  • Wortfeiler - und Du wirst Augen machen. (Danke, mache ich jetzt schon)
  • Wortfeiler hat mehr Holz vor der Hütte (Jetzt wird es aber persönlich!!)
  • Wortfeiler. Schreiben und murklig! (Hä?)
  • Wortfeiler - Wenn die Profis kommen: Richtig gut bis es taucht! (Bin nur ich verwirrt?)
  • Wortfeiler. Über den schreibenen Klee zu loben! (*gääähn*
  • Für den Genießer von Welt - richtig gut mit Wortfeiler! (Mutta, hol mich vonne Zeche ...)

Mittwoch, 7. Januar 2009

Jahreswidmungen 2009

Jedes Jahr wird besonderen Dingen, Ereignissen und Menschen gewidmet. Die Jahreswidmungen 2009 kommen meinen persönlichen Interessen sehr nah:

Internationales Jahr der Astronomie
 

Das Motto lautet: Das Weltall: Du lebst darin - entdecke es!

Europäisches Jahr der Kreativität und Innovation

Dazu kommen dann - unter anderem - noch die Geburtstage von Mendelssohn, Calvin, Darwin und Heinz Ehrhardt.

Es wird spannend!

wortfeilchen

Montag, 5. Januar 2009

May we all have our hopes, our will to try!

Nun ist es da - das neue Jahr - vor dem seit Wochen, wenn nicht Monaten gewarnt wird. Ziehen wir uns warm an oder gehen wir es mutig an?

Was ich von 2009 erwarte und wie ich damit umgehe?

Eine vermeintliche Krise wird nicht besser, indem man sie in trüber Stimmung aussitzt und lamentiert. Freudig lächelnd, erwartungsvoll und voller Tatendrang werde ich der angemahnten Krise mit effizienter Arbeit, richtig guten Texten voller ausgefeilter Worte und optimistisch wie immer entgegentreten.

Wer kommt mit?!

wortfeilchen

PS: Ja, der Titel der Artikels stammt aus einem Abba-Lied, das ich sehr mag.