Donnerstag, 31. Juli 2008

Das kommt davon ...

... wenn man nicht älter werden kann?

Ich mag Madonna, naja sagen wir es so, ich mochte Madonna. Egal, welche Allüren oder Arroganz sie an den Tag legte, ich war amüsiert und mochte ihre Musik.

Dann kam die neue CD raus und brav kaufte ich auch diese - was ein Fehler war, denn ich finde sie nur schlecht und extrem bemüht jung und in zu sein. Justin Timberlake kann, meiner Meinung nach, sowieso nicht singen und ich finde nicht ein Lied, das mir richtig gut gefällt.

Letztens erschienen dann Fotos von ihr, die mich richtig von den Socken hauten: Madonna - ungeschminkt.

Entschuldigung, aber die Frau wird demnächst erst 50, nicht 70. Wie kann man nur so verbraucht und verhärmt aussehen? Ich bin eine faule Socke, aber wenn Sport und sich gesund ernähren so aussieht, dann bin ich gerne bequem! Und eine Schönheits-Operation hatte sie auch noch nicht, ach was, liegt alles an Kabbalah! Genau!

wortfeilchen, in Lästerlaune

PS: Und noch einmal Entschuldigung, aber wenn ihre Tochter schon so durchgestylt ist, warum kann ihr niemand mal den Damenbart entfernen und die Augenbrauen zupfen? Die Kleine ist 11 oder so und schon so haarig?

Mittwoch, 30. Juli 2008

Küss mich, aber halt die Finger bei Dir!

Men´s Health hat wieder eine Studie in Auftrag gegeben und die Ergebnisse präsentiert:

Demnach wünschen sich 91% der Frauen bereits bei der ersten Verabredung einen Kuss, aber Sex beim ersten Treffen können sich lediglich 2% der befragten Frauen vorstellen.

6% wollen erst bei zweiten oder dritten Treffen geküsst werden, 3% erst beim vierten oder fünften Treffen.

9% haben kein Problem mit Sex beim zweiten oder dritten Date, während 45% sich vorstellen können beim vierten oder fünften Rendevous in die Vollen zu gehen. 40% warten damit gerne bis zum sechsten oder siebten Treffen.

Für mich ergeben sich folgende Fragen:

Küssen Frauen lieber?
Haben Sie alle ehrlich geantwortet?
Wer hat die ganzen One-Night-Stands?
Was machen Männer aus diesen Ergebnissen?


wortfeilchen

Dienstag, 29. Juli 2008

Naschzipfel? Naschzipfel!

Je nach Gedanken, Humor, etc. kommen nun sicher mehr oder weniger schlüpfrige Ideen zum Vorschein, oder?

Aber alles halb so schlimm, ich war lediglich einkaufen.

Na, immer noch keine Idee?

Gut, dann erkläre ich es: Naschzipfel sind kleine, zipfelförmige Paprika, die es in rot und gelb gibt. Sie sind so klein, dass sie in jedem Blumentopf auf der Fensterbank gedeihen und schmecken wunderbar. Hier ein Bild und mehr Infos dazu.

wortfeilchen

Samstag, 26. Juli 2008

Download-Tipp: YouTube-Videos legal in MP3s konvertieren

Ich bin mir ziemlich sicher, dass nicht nur ich öfter mal bei YouTube reinschaue und mir das ein oder andere Video bzw. Musik-Video anschaue. Leider kann man über und von YouTube nicht speichern.

Bei Chip Online gibt es aber derzeit
ein kleines Gratis-Tool, dass YouTube-Videos ganz legal in MP3s von höchster Qualität verwandeln soll, die so auf einem MP3-Player landen können.

Wirklich legal?

wortfeilchen

Freitag, 25. Juli 2008

BILDende Fehler

Keiner kauft sie. Niemand liest sie, aber jeder kennt sie und weiß genau, was drinsteht: die Bild-Zeitung.

Aber wer bemerkt eigentlich Fehler, die dort zu finden sind? Ich meine außer mir! Wobei ich diese Fehler in Rechtschreibung, Orthografie und Grammatik zumeist als gegeben ansehe und der überwiegende Teil der Leserschaft diese sicherlich kaum bemerkt oder es ihnen wahrscheinlich auch eher egal ist.

Dem Medienhandbuch geht nicht so und hier haben sie Beispiele von Fehlern, die in der Bild gedruckt wurden aufgelistet. Schon interessant, oder?

Was mir sauer aufstößt ist die Tatsache, dass Millionen Menschen sie lesen und möglicherweise Fehler übernehmen. Deutschland, das Land der Dichter und Denker!

wortfeilchen

Donnerstag, 24. Juli 2008

Noch mehr schiefe Töne!

Es ist wieder da! Das Kind, das nicht Trompete spielen kann! Gerade beglückte es mich mit den ersten, schiefen Takten von Oh Susanna, jetzt übt es gerade Drunken sailor, natürlich nur ein paar Sekunden, um gleich wieder in die furchterregende Interpretation von StarWars zu schwingen, aber die volle Version. Wobei schwingen nicht der richtige Ausdruck ist, es ist eher hangeln oder quälen.

Was mache ich nur? Vielleicht runter gehen und dem Kind so viel Geld geben, dass es aufhört?

wortfeilchen

PS: Erwähnte ich, das das Ganze von sägenden Nachbarn untermalt wird, die anscheinend gerade renovieren?

Mittwoch, 23. Juli 2008

Schiefe Töne

Ich habe nichts gegen Musik. Ich mag sogar Kinder. Ich finde es auch absolut wichtig und richtig Kinder an Musik zu führen und sie auch Instrumente erlernen zu lassen. Ich habe ebenfalls kein Problem mit unterschiedlichen Musikrichtungen.

Wogegen ich aber etwas habe, ist ein Trompete spielendes Kind schräg gegenüber von meinem Büro.

Halt, es geht nicht um das Kind und die Musik an sich. Es geht darum, dass dieses Kind nicht wirklich Trompete spielen kann. Es trifft die Töne lediglich zwischendurch. Gerade bekam ich eine unvergessliche Interpretation quer durch alle Tonleiter und -lagen der Filmmusik von Star Wars zu hören. Eine Ausnahme, denn anscheinend kennt es auch keine kompletten Lieder: Ich habe in der letzten halben Stunde jeweils die erste Minute der Titelmusik von Starlight Express, My Bonnie is over the ocean und Blowin´in the wind gehört. Wobei dieses Kind bitte den letzten Titel wörtlich nehmen möge ...

wortfeilchen

Dienstag, 22. Juli 2008

Stöckchen & Marketing

Tina Skulima (ich frage mich, woher dieser schöne Name kommt?) hat mir ein Stöckchen vor die Füße geworfen. An sich nicht mein Ding, aber da ich ihr Blog wirklich gut finde, was selten genug vorkommt, mache ich eine Ausnahme und auch mit:

1. Seit wann gibt es Ihr Blog?

Januar 2007. Die Firma Wortfeiler war relativ neu und dazu gab es dann gleich ein offizielles Blog. Knapp 250 Postings später schreibe ich - kaum zu glauben - immer noch mit viel Begeisterung!

2. Was war der Auslöser, um das Blog zu starten?

Wissen zu teilen und zu erklären: Bereits seit (gefühlten) Jahrzehnten werde ich gefragt, ob ich nicht mal eben diese oder jene Frage zur deutschen Rechtschreibung beantworten könne oder wisse, wo diese und jene Redewendung herkommt - durch das Blog ist es viel einfacher geworden: Ich verweise einfach aufs Blog oder verschicke Links. Mittlerweile hat es sich eingebürgert, dass ich Auftragsartikel schreibe; heißt Menschen fragen sich etwas, dann mich und ich blogge es.

Außerdem findet man hier und da einfach nette und amüsante Dinge, die man kundtun möchte.

Schlicht Werbung! Natürlich geht und ging es mir auch einfach darum, als Freiberufler bekannter zu werden bzw. meine Fähigkeiten, mein Wissen öffentlich zu präsentieren und eine Anlaufstelle zu haben und zu bieten.

3. Welchen Zweck hat das Blog?

In erster Linie ist es Spaß, denn es macht einfach eine Menge Freude kleine und oft amüsante Dinge zu veröffentlichen.

Dazu kommt, dass ich die stille Hoffnung habe, den Menschen da draußen die deutsche Sprache mit ihren Tücken ein wenig näher zu bringen und zu erklären. (Anmerkung: Ich werde sicher nie müde zu erklären, dass es E-Mail, PS und herzlich willkommen heißt!)

Aber natürlich geht es auch darum, der Welt zu zeigen, dass es Wortfeiler gibt, was Wortfeiler kann und bietet und darzustellen, wer eigentlich hinter Wortfeiler steckt. Im Bereich Texte ist es naheliegend dies über ein Blog zu machen. Dazu kommt, dass ich ebenfalls veranschaulichen möchte, dass man alles mit Humor und einem Augenzwinkern angehen kann.

4. Was hat das Blog bisher gebracht?

Viel Freude und Lachen, Wissen, neue Menschen und auch ein paar Aufträge.

Blogs sind in. Rund um die Welt wird gebloggt, aber dort werden Blogs, im Gegensatz zu Deutschland, auch sehr viel mehr gelesen. Wenn ich die Entwicklungen und Möglichkeiten von Blogs in anderen Ländern sehe, bin ich immer wieder erstaunt - und insgeheim begeistert.

Ein gutes Beispiel sind recht private, amerikanische Blogs, deren Besucherzahlen fast unglaublich erscheinen, aber Fakt sind. Ein Beispiel ist Bossy, deren Blog ich (fast) täglich lese. Bossy lebt von diesem Blog und berichtet über ihr Leben, ihren Alltag und ihre Familie, aber immer mit viel Humor und lustigen Ideen.

Deutsche Blogs, die mir immer wieder über den Weg laufen, bestechen leider allzu oft durch langweilige Texte und furchterregende Rechtschreibung bzw. Grammatik. Momentan gibt es einfach sehr viele schlechte und unlesbare deutsche Blogs gegenüber einer Handvoll interessanter und guter Blogs. Ich bin neugierig, wie und wohin sich deutsche Blogs entwickeln werden. Es bleibt eben immer spannend!

Und nun auch noch weitergeben? Schauen wir mal, ob
Meike mitmacht oder Klaus oder Klaus?

wortfeilchen

Montag, 21. Juli 2008

zuviel und zu wenig

Viel zu viele Menschen wissen einfach nicht, wie und wann Zuviel groß und zusammen oder getrennt und klein geschrieben wird; ebenso verhält es sich mit zu wenig. Für mich zu viel des Guten und Anlass für einen Artikel.

Viel zu wenige Menschen wissen, dass nach der deutschen Rechtschreibung, die immerhin seit fast einem Jahr gültig ist, zu viel und zu wenig getrennt und klein geschrieben werden. Lediglich wenn man über das Zuviel oder Zuwenig redet oder schreibt, wird es groß und zusammen geschrieben.

Beispiel?

Zu wenig Zuviel ist besser als zu viel Zuwenig.

Mittwoch, 16. Juli 2008

Praktikumsplatz gesucht!

Im Auftrag einer Freundin suche ich im Großraum Stuttgart/Ulm ein 12-monatiges Betriebspraktikum mit abschließender IHK-Prüfung im Bereich Web/Print. Sie beendet gerade ihre Ausbildung zur Mediengestalterin Digital/Print bei Macromedia in Stuttgart.

Wer eine Idee, einen Platz, Interesse oder Fragen hat, möge sich bitte bei mir melden!

Vielen Dank!

wortfeilchen

Ich bade es aus!

Nöö, ich habe nichts angestellt, in einem Gespräch fiel lediglich der Satz, dass jemand etwas ausbadet, obwohl er nicht schuld ist.

Warum eigentlich?

Damals, als die Gummistiefel noch aus Holz waren, und auch zu Zeiten der Kindheit meiner Mutter (Jahrgang 1939) war es üblich, dass maximal einmal in der Woche gebadet wurde. Heißes Wasser war schwere Arbeit und ein Luxus, den man sich meist nicht öfter leisten konnte. Ergo benutzten mehrere Menschen das gleiche Badewasser. Auch wenn es keine schöne Vorstellung ist, der letzte Bader musste es ausbaden, denn für ihn blieb nur das schmutzige Wasser übrig und zudem musste er auch noch die Wanne ausleeren und putzen. Er musste also etwas ausbaden, woran er gar nicht schuld war - das dreckige Wasser der anderen.

Mittlerweile verfügen wir fast alle über den Luxus von fließend warmen Wasser, aber die Redewendung blieb erhalten und so baden wir hin und wieder doch mal etwas aus.

wortfeilchen

Montag, 14. Juli 2008

Wo der Frosch die Locken hat: Webseitentexte, die Zweite.

Welche Fehler sollte man bei Webseitentexten vermeiden? Wie macht man es richtig?
  • Schreiben Sie bitte nicht herzlich willkommen, denn diese Floskel findet man auf ca. 80 % aller Internetseiten und - was noch viel schlimmer ist - in den allermeisten Fällen falsch geschrieben. Sehr beliebt ist die Variante: Herzlich Willkommen. Wie wäre es mit einer Einleitung, die nur Sie haben? Laden Sie ein! Locken Sie an!
  • Überfordern Sie Ihre Leser nicht! Zu viele Informationen in vielen langen Sätzen untergebracht mag niemand lesen und vertrauen Sie mir, es wird auch kaum jemand lesen. Bringen Sie es auf den Punkt!
  • Nutzen Sie kurze, knackige Sätze, die weder langweilig, noch eintönig sind, aber zu Ihnen, Ihren Produkten bzw. Dienstleistungen passen und angemessen sind.
  • Bedienen Sie sich kurzer und knackiger Worte! Wahre Wortmonster sind schwer lesbar und noch schwerer zu verstehen. Wen wollen Sie ansprechen und welches Vokabular kennen und nutzen diese Menschen?
  • Sprechen Sie Ihre (potentiellen) Kunden an. Versetzen Sie sich in den Menschen auf der anderen Seite des Bildschirms! Warum ist er auf meiner Seite? Was sucht er? Was kann ich ihm bieten?
  • Sorgen Sie für eine einheitliche Sprache! Es ist nicht gut, wenn die ganze Firma oder Familie an Ihren Texten schreibt, denn so vermischen sich verschiedene Stilarten, was immer negativ auffällt.
  • Bildhafte Beschreibungen (Metaphern) und Adjektive sind super, aber übertreiben Sie es nicht!
  • Überprüfen Sie Rechtschreibung und Grammatik - bevor Ihre (potentiellen) Kunden Ihre Fehler finden. (Übrigens schreibt sich E-Mail so.)
  • Lesen Sie sich und anderen Ihre Texte laut vor! So können Sie schnell herausfinden, ob alles verständlich und gut klingt.
  • Denken Sie an Suchmaschinen, denn diese können lesen.
  • Formatieren Sie fröhlich! Absätze und Überschriften sorgen für eine klare und übersichtliche Textstruktur und laden zum Verweilen ein.
  • Typographie erleichtert nicht nur den Lesevorgang, Texte sehen insgesamt ordentlicher und übersichtlicher aus. Bedienen Sie sich dabei einer Schriftart, die gut lesbar ist. Nebenbei bemerkt: Blocksatz nutzen nur Menschen, die es nicht besser wissen. Wahre Profis kennen sich mit der Trennung von Worten aus und bevorzugen den linksbündigen Flattersatz.
  • Es ist bekannt, dass noch so schöne Worte verloren gehen, wenn der Kontrast von Schriftfarbe und Hintergrund nicht zusammenpassen. Dunkle Schrift auf hellem Hintergrund hat sich bewährt und ist richtig gut lesbar.
Und wenn Ihnen das alles viel zu viel und dazu auch noch zu kompliziert oder anstrengend ist, können Sie mich auch gleich kontaktieren und ich überarbeite Ihre Texte oder schreibe gleich neue. Es liegt bei Ihnen! Sie haben die Wahl!

wortfeilchen

Freitag, 11. Juli 2008

Ich werf das Handtuch ...

... aber nur ins Wochenende!

Genau das sagte ich heute zu einer Freundin, aber warum eigentlich? Ich werfe ja nicht wirklich mit Handtüchern und aufgeben oder kapitulieren ist ja auch so gar nicht mein Ding.

Die Redewendung Das Handtuch werfen ist noch gar nicht so alt und stammt - nein, dieses Mal nicht von den Römern - aus dem Sport, genauer gesagt dem Boxsport.

Weil ich mich nicht wirklich für Sport interessiere, wusste ich auch nicht, dass ein Boxer, wenn er in einem Kampf zu viele Schläge einsteckt, aber nicht aufgibt, durch seinen Trainer beschützt wird, indem dieser das besagte Handtuch in den Ring wirft und so rechtzeitig den Kampf beendet.

wortfeilchen

Mittwoch, 9. Juli 2008

Gedanke zum Mittwoch ...

... verbunden mit einem dankenden Lächeln nach Hamburg:

Wer nach außen schaut, träumt. Wer nach innen schaut, erwacht.

- Carl Gustav Jung -

wortfeilchen

Dienstag, 8. Juli 2008

Monatsnamen - Juni & Juli

Weil ich es letzten Monat aus Zeitmangel und Arbeitsüberschuss einfach nicht geschafft habe, gibt es diesen Monat Juni und Juli in einem Rutsch!

Juni

Die Bezeichnung Juni kommt von der römischen Göttin Juno, die für Ehe und Geburt zuständig ist. Wahrscheinlich geht dieser Name auf die etruskische Muttergöttin Uni zurück, woran uns das Wort Universum heute noch erinnert.

Der germanische Monatsname lautete Brachet, Brachmond oder Brachmanoth und spielt auf die mittelalterliche Dreifelderbewirtschaftung an.


Juli

Der Juli ist der fünfte Monat der römischen Jahres
und heißt daher auch Quintilis. Er wurde nach Julius Cäsar, der in diesem Monat geboren wurde, benannt

Die germanischen Namen lautet Heuert, Hewimanoth und erinnern an die erste Heuernte des Jahres.


wortfeilchen

PS: Irgendwie gibt es reichlich viele merkwürdige, egozentrische und despotische Herren, die im Rad der Geschichte unbedingt eine Rolle spielen wollten und sie sind alle Krebs - gibt mir irgendwie zu denken!

Samstag, 5. Juli 2008

Das große Eszett

Im Zuge der Rechtschreibreform, die man so oder so beurteilen kann, verschwand ein Buchstabe fast komplett aus dem Alltag. Wer weiß, wo es hingehört, für den ist es natürlich nicht verschwunden, aber nun ist es wieder da und zwar in der großen Variante - das scharfe s oder Eszett!

Am 23.06.2008 trat die ISO/IEC-Norm 10646 in Kraft; formal und offiziell gibt es nun in der deutschen Rechtschreibung ein großes Eszett i
n Position 0x1E9C. Bisher wurde das (versale) Eszett durch SS ersetzt, was weiterhin funktioniert, aber zukünftig soll dort das große Eszett stehen und ebenfalls auf Standardtastaturen zu finden sein.

Völlig nachvollziehbar für mich, denn in Zukunft gibt es sicher keine Verwirrungen mehr, ob auf dem Plakat Masse oder Maße steht!

wortfeilchen


PS: Und weil die Schweizer damit sicher noch mehr in Bedrängnis kommen, ein lieber Gruß in den Süden und meine allerbesten Geburtstagsglückwünsche für Urs, einen lieben Freund und Schweizer.

Donnerstag, 3. Juli 2008

Hitzearten

Viele mögen hohe Temperaturen sehr, ich überhaupt nicht.

Aber Grund genug sich einmal zu fragen, woher Begriffe wie Affen- oder Bullenhitze kommen!

So ganz genau weiß das niemand. Es gibt die Theorie, dass es im Affenhaus des Berliner Zoologischen Gartens immer sehr warm war, also eine Affenhitze herrschte und sich der Ausdruck so durchsetzte. Zur Bullenhitze gibt es keine Theorie, aber vielleicht gilt es als Metapher? Bullen können ja sehr hitzige Zeitgenossen sein ...

Beiden gemein ist, dass es sich um Augmentative handelt. Klingt merkwürdig, ist aber ganz einfach: Ein Augmentativ ist das Gegenteil eines Diminutiv. Wer immer fleißig mein Blog liest, sagt nun Aha und weiß, dass ein Diminutiv eine Verkleinerungsform ist, logischerweise ein Augmentativ eine Vergrößerungsform ist.

Übliche Augmentativa sind Worte mit der Vorsilbe Un-; wie zum Beispiel Unzahl, Unmenge, Untier. Bei Zahlen erledigt diese Vergrößerung auch schon mal das Präfix Aber-; wie zum Beispiel Abertausende, Abermillionen.

Augmentativbildungen beschreiben dem Leser bzw. Zuhörer etwas enorm Großes oder steigern das durchschnittliche Substantiv ins Unermessliche, ohne es positiv oder negativ zu werten.

Beispiele sind:

Mordsangst
Affenhitze
Bullenhitze
Bärenhunger
Heidenangst
Affenzahn
Mammutfirma
Höllendurst
Riesenerfolg


wortfeilchen

Dienstag, 1. Juli 2008

O Canada!

Heute ist der kanadische Nationalfeiertag, der Canada Day oder Fête du Canada, denn Kanada wurde am 1. Juli 1867 gegründet. Er wird auch Dominion of Canada genannt, denn an diesem Tag wurde eben das Dominion of Canada gegründet.

Als begeisterte Kanada-Liebhaberin widme ich diesen Tag Kanada und grüße mit der Nationalhymne Richtung Vancouver:



Und hier, was dieses Jahr so alles los ist und auch der Hinweis, dass Kanada bereits seit dem 21. Juni feiert ...

wortfeilchen